Kostenloser Versand (AT & DE)

Schlagwort: vegetarisch

Illustrationen von Obst und Gemüse
BEITRAGSAUTORIN: Christina | KATEGORIE: Backen & Kochen | 22.02.2017

Heimische Superfoods — die einfachste Art, jeden Tag gut zu essen!

Regional angebaute Obst-, Gemüse-, Samen- und Kräutersorten liefern uns rund ums Jahr auf ganz natürliche Weise genau jene Nährstoffe, die wir für unser Immunsystem und ein gesundes Leben brauchen. — Und können deshalb auf jeden Fall mit den gut vermarkteten Exoten ganz leicht mithalten! 

Chia, Acai und Goji — weitgereiste Superfoods liegen aktuell im Trend. Aber stecken in den exotischen Lebensmitteln tatsächlich mehr Nährstoffe als in regionalen Produkten? Die Köchin, Gärtnerin und Ernährungswissenschafterin Andrea Fičala räumt  mit modernen Kochmythen auf. In ihrem Buch „Superfoods einfach & regional“ zeigt sie, dass es auch anders geht. Nämlich gesund und umweltschonend, günstig und vor allem richtig schmackhaft!

Das Konzept der heimischen Superfoods hat auch die Jury des 51. Literarischen Wettbewerbs der Gastronomischen Akademie überzeugt: Andrea Fičalas Buch wurde mit der Silbermedaille ausgezeichnet!

Inhalt
»
Was bedeutet Superfood?
»
Ein Blick über den eigenen Tellerrand
»
Frische, natürliche Zutaten
»
Kochen im Einklang mit den Jahreszeiten
»
Das ausgezeichnete Kochbuch für eine bewusste, abwechslungsreiche und genussvolle Ernährung mit regionalen Superfoods

Was bedeutet Superfood?

Unter Superfoods werden im Allgemeinen Lebensmittel verstanden, die mit einer besonders hohen Nährstoffdichte glänzen. Genauer gesagt bedeutet das, sie haben pro 100 g einen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen wie Farb- oder Bitterstoffen und sind meist energiearm. Die Idee hinter den regionalen Superfoods ist, qualitativ hochwertige Lebensmittel, die von Natur aus hohe Mengen gesundheitsfördernder Substanzen enthalten, zu essen und so den Weg einer guten, sicheren und umweltschonenden Ernährung einzuschlagen.

„In meinen Rezepten hole ich unsere heimischen Produkte auf die Bühne, weil ich davon überzeugt bin, dass unsere saisonal verfügbaren, natürlich gereiften und unvergleichlich aromatischen Lebensmittel die wahren Superfoods sind. Viele von ihnen können wir sogar selbst sammeln, in unserem Garten oder auf unserem Balkon ziehen. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, was drin ist und wie es verarbeitet und produziert wurde.“

Andrea Fičala, Foto: © Sonja Priller, www.sonjapriller.com

Einfach hier für unseren Newsletter eintragen und obendrauf unseren Sammelguide mit 4 Pilzportraits sofort per Mail zugeschickt bekommen – mach dich auf zur Pilzjagd!

Viele heimische Superfoods können mit den gut vermarkteten Exoten ganz leicht mithalten.

Sehr gut sichtbar ist das an den folgenden Beispielen.

Wir tendieren dazu, die gesunden Zauberfrüchte auf der anderen Seite des Globus zu vermuten. Je unbekannter und exotischer, desto besser — so scheint es: Die Goji-Beere mit ihrem Vitamingehalt von 15 mg/100 g thront auf einem Podest, die regionalen Früchte werden in ihren Schatten gedrängt. Aber schauen wir einmal genauer hin: Heimische Powerfoods wie die Brombeeren (18 mg/100 g), Erdbeeren (53 mg/100 g) oder die schwarze Johannisbeere (117 mg/100 g) können ohne Weiteres mit den Exoten mithalten.

Rein ernährungsphysiologisch sind Chiasamen und Leinsamen sowie andere Ölsaaten für unsere Ernährung sehr empfehlenswert. Wenn beide ein vergleichbares Nährstoffprofil haben, warum zahlen wir teures Geld für ein Produkt, das wie die Chiasamen erst weit transportiert werden muss? Und noch dazu in letzter Zeit immer wieder Schlagzeilen mit schlechten Rückstandswerten macht? Die heimische Alternative hingegen wächst gleich vor unserer Türe und ist in bester, geprüfter Qualität erhältlich.

Heimische Powerfoods wie die Brombeeren, Erdbeeren oder die schwarze Johannisbeere können ohne Weiteres mit den Exoten mithalten. Illustrationen: © Julia Lammers

Ein Blick über den eigenen Tellerrand

Viele der weit gereisten Früchte, Samen oder Blätter werden von der Bevölkerung in ihren Ursprungsländern seit Jahrhunderten genutzt und dienen dort als unverzichtbare natürliche Ernährungsgrundlage. Ein genauer Blick auf die Herkunft und die Entstehungsbedingungen insbesondere dieser Lebensmittel ist also sehr wichtig, wenn wir uns achtsam und nachhaltig ernähren möchten. Zwar scheinen Kriterien wie „biologischer Anbau“ oder „Fair Trade“ eine gewisse Sicherheit zu bieten, doch sollten wir uns bewusst sein, dass unsere erhöhte Nachfrage nicht ohne Folgen für die Bevölkerung und die Umwelt bleibt.

Frische, natürliche Zutaten

Der Griff zu schmackhaften Schätzen aus der nahen Umgebung ist nicht nur umweltschonend, sondern auch günstig und gesund. Andrea Fičala plädiert für den „Clean Eating“-Ernährungsstil, das bedeutet unter anderem, selber frische, natürliche Zutaten aus der Region zu sammeln oder im eigenen Biogarten anzubauen. Auch bei wenig Platz kannst du zum Beispiel ganz leicht Kräuter oder Gemüse im Topf am Balkon ziehen (-> Rezepte, die wachsen: Pflanz dir ein „1-Topf-Gericht).

Kochen im Einklang mit den Jahreszeiten

Regional angebaute Obst-, Gemüse- und Kräutersorten liefern uns rund ums Jahr auf ganz natürliche Weise genau jene Nährstoffe, die wir für unser Immunsystem und ein gesundes Leben brauchen. Achte auf die Farbenpracht im Laufe des Jahres! Mit dem Merkspruch „Iss den Regenbogen!“ kannst du erkennen, welche Farben und somit Vitamine viel oder wenig auf deinem Speiseplan stehen.

„Iss den Regenbogen“ ist ein hilfreicher Satz, um einmal darauf zu achten, welche Farben auf unseren Tellern besonders stark, wenig oder gar nicht vertreten sind.“ Foto: © Sonja Priller, www.sonjapriller.com

Das ausgezeichnete Kochbuch für eine bewusste, abwechslungsreiche und genussvolle Ernährung mit regionalen Superfoods

„Cremiges Einkorn-Risotto mit Pilzen und Rucolaschaum“, gefolgt von „Dinkelmuffins mit Rhabarber und Mohn“ – das sind nur zwei der insgesamt 80 köstlichen, vegetarischen Rezepte von Andrea Fičala.

Die gesunden Power-Gerichte im Kochbuch „Superfoods einfach & regional“  sind praktisch nach Jahreszeiten gegliedert und in die Kategorien Frühstück, Hauptspeise, Snacks und Süßes unterteilt.

Eine Auswahl an heimischen Lebensmitteln, die durch eine besonders hohe Nährstoffdichte und spannende Inhaltsstoffe glänzen, werden inklusive ihrer positiven Effekte für unsere Gesundheit vorgestellt.

Gefüllte Paradeiser mit Mascarpone-Soufflé
BEITRAGSAUTORIN: Christophe | KATEGORIE: Backen & Kochen | 30.08.2016

Frische Gartenküche: Gefüllte Paradeiser mit Mascarpone-Soufflé

Frisch geerntet und ab in den Ofen! Mit diesen Sorten werden köstliche Ofenparadeiser zum kulinarischen Highlight am saisonalen Speiseplan.

Ganz nach dem Motto Rezepte weitergeben macht Freude!“, haben die Mitglieder des Vereins Arche Noah ihre liebsten Koch- und Backideen aufgeschrieben und zeigen im Buch Zu Gast bei Arche Noah“, wie einfach es ist, täglich frisch und gesund zu kochen. Über 100 einfache und inspirierende Lieblingsrezepte mit ganz viel Gemüse und Obst sind dabei entstanden.

Unser saisonaler Rezepttipp daraus:

Gefüllte Paradeiser mit Mascarpone-Soufflé

Rezept von Gertrud Hartl

Zutaten:

  • 8 Paradeiser oder Fülltomaten
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 Eier
  • 200 g Mascarpone
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Handvoll Basilikum
  • ev. 1 Knoblauchzehe

Dann hol dir die Zutaten dafür doch einfach aus deinem Hochbeet! In „Mein Lieblingsitaliener? Mein Hochbeet“ stellen wir dir das Pizza-Pasta-Hochbeet vor, wo Tomaten für das beste Sugo der Welt und Rucola für die knusprigste ofenfrische Pizza gedeihen – für deine tägliche Dosis italienisches Dolce Vita!

Zubereitung:

Die Paradeiser waschen, den Deckel abschneiden und das Fruchtfleisch herauslöffeln. Eine Auflaufform mit Olivenöl ausstreichen, das Fruchtfleisch und die Deckel hacken und hineingeben. Für die Füllung die Eier trennen, das Eiklar zu Schnee schlagen und die Dotter mit dem Mascarpone, Salz, Pfeffer, Basilikum und eventuell mit Knoblauch verrühren, den Schnee unterheben und die Paradeiser damit füllen.
Die Paradeiser bei 175 °C Umluft 30 Minuten backen – sofort servieren.

Sortenempfehlung:

Zum Füllen von Paradeisern empfiehlt sich die Verwendung von speziellen Sorten, z.B. die gelbe ‚Yellow Stuffer’ oder die rote ‚Red Cavern’. Diese Paradeisersorten sind von Natur aus innen hohl, das heißt sie haben kaum Fruchtfleisch und sind daher auch nicht saftig. Zum Füllen sind sie genial.

Dieses und viele weitere alltagstaugliche Rezepte mit regionalen und saisonalen Zutaten findest du im neuen Buch von Gertrud Hartl und  Arche Noah „Zu Gast bei Arche Noah“. Im Mittelpunkt der spannenden Mischung aus überlieferten Rezepten und neuen Ideen stehen regionale Zutaten: saisonales Gemüse, saftiges Obst, verschiedene Getreidesorten und würzige Kräuter. Durch die vielfältigen Sortenempfehlungen der Köch*innen wird diese alltagserprobte Küche wunderbar abwechslungsreich.

Cashew-Mozzarella mit Tomaten
BEITRAGSAUTORIN: Katharina S. | KATEGORIE: Backen & Kochen | 12.08.2016

’O Sole Mio – dieses vegane Partymenü holt die aromatische Vielfalt Italiens in deinen Garten!

Die Straße flimmert in der Gluthitze, die Grillen zirpen, die Sonne sticht vom Himmel, du hast deine Wintersachen gegen Flip-Flops getauscht – kein Zweifel: Es ist Sommer! Was wäre da schöner, als gemeinsam einen Tag mit deinen Freunden in der Sonne zu verbringen. Und was würde besser passen, als ein mediterranes Sommerfest nach dem Motto „’O sole mio“?

Das klingt nach Lebensfreude, Sommer, Meer, gutem Essen, frischem, aromatischem Gemüse und Obst, einem guten Glas Wein. Hol dir und deinen Freunden doch ein Stückchen davon in den eigenen Garten, auf deinen kleinen Balkon oder in den blühenden Park ein paar Straßen weiter.

Wie das geht? In diesem Beitrag von Mäggi Kokta und den wunderbaren Rezepten aus ihrem Buch „Vegan feiern – Köstliches Fingerfood, bunte Buffets und kreative Partyideen“ findest du alles, was du dazu wissen musst:

Unser sommerlich-mediterranes Menü kommt ganz ohne tierische Produkte aus und lässt Daheimgebliebene wie Urlaubsheimkehrer in südliches Flair eintauchen. Diese Gaumenfreuden versetzen euch in Windeseile an die ligurische Küste, von der geeisten Suppe bis zum wunderbaren Dessert stehen die Zeichen hier ganz auf Italien. Kommt mit auf diese kulinarische Urlaubsreise!

Autorin Mäggi Kokta. © Foto: Giulia Pschandl-Schausberger

Passend zum Motto und zum heißen Wetter, erwartest du deine Gäste schon mit erfrischender Zitronenlimonade mit Kräutern und einer herrlich kühlenden geeisten Zucchinicremesuppe.

Zu deinem selbstgemachten Cashew-Mozzarella passt ein Korb sonnengeküsster, knackiger Tomaten. Mit einem großen Blech Gemüsequiche und himmlisch duftenden Rosmarin-Braterdäpfeln versorgst du die hungrigen Mäuler.

Das Salatbuffet bietet knackige Blattsalate. Du solltest Essig, Öl und Gewürze für deine Gäste zum Selbstmarinieren bereitstellen – so bleibt der Salat frisch und deine Freunde können sich je nach geschmacklichen Vorlieben ihren Lieblingssalat zusammenstellen. Der aromatische Rettichsalat und der Salat „Black Angel“ aus schwarzen Linsen werden garantiert gut ankommen und sind noch dazu leicht bekömmlich.

Zum Traubenkuchen mit Mandelstreuseln fehlen dann nur noch Eiskaffee und gekühlte Pflanzendrinks. Hast du keinen Kühlschrank in der Nähe, solltest du also nicht vergessen, eine Kühltasche für die Getränke dabeizuhaben. So behalten die Drinks eine angenehme und erfrischende Temperatur.

An besonders heißen Tagen könnte euch abends ein Gewitter oder Regenguss überraschen. Wenn es keine Möglichkeit gibt, in Innenräume auszuweichen, solltest du an ein kleines Partyzelt denken, unter dem du neben Sitzmöglichkeiten für deine Gäste auch das Buffet aufbauen kannst. So bleiben die Speisen und Getränke auch vor der Sonne geschützt.

Nach Sonnenuntergang könnt ihr den Tag gemütlich plaudernd bei einem kleinen Lagerfeuer ausklingen lassen und euch mit dem Gefühl auf den Heimweg machen, als kämet ihr soeben aus dem Urlaub nach Hause.

Hast du Lust auf deine eigene mediterrane Sommerparty bekommen? Gut, denn in diesem Beitrag haben wir einige der vorgestellten Rezepte für dich versammelt. Einem unvergesslichen Sommerfest unter italienischen Vorzeichen steht also nichts mehr im Wege!

Jede Menge partytaugliche Köstlichkeiten und anregende Inspirationen vom Grillfest über die spontane Umzugsparty bis hin zur improvisierten Last-Minute-Fete findest du in meinem neuen Buch “Vegan feiern – Köstliches Fingerfood, bunte Buffets und kreative Partyideen“!

Inhalt
»
Geeiste Zucchinicremesuppe
»
Cashew-Mozzarella mit Tomaten
»
Traubenkuchen mit Mandelstreuseln

***

Melde dich jetzt für unseren Newsletter an und erhalte bequem per Mail „Gemüse-Liebe im Glas“! Darin erfährst du, wie du die Kimchi-Technik im Handumdrehen meisterst und dich mit Meereskimchi und Kimchi-Cocktails in sauer schöne Sphären fermentieren kannst!

Geeiste Zucchinicremesuppe

Die Suppe am besten am Vortag zubereiten und über Nacht kühl stellen.

Zutaten:

für 10 Personen

  • 1 1/2 kg Zucchini
  • 3 große Zwiebeln
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 EL Rosmarin
  • 1 EL Steinsalz
  • 1 Bund frischer Oregano
  • 3 l Wasser
  • 1 EL Maisstärke
  • 5 EL Wasser
  • 1 EL heller Balsamicoessig
  • 100 ml Hafercuisine, veganer Sauerrahm oder Joghurt und essbare Blüten zum Garnieren

Zubereitung:

1. Die Zucchini waschen und in ca. 3 × 3 cm große Würfel schneiden.

2. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in dicke Scheiben teilen.

3. In einem großen Suppentopf das Olivenöl erwärmen, Zucchini, Zwiebel, Rosmarin und Salz dazugeben und bei mittlerer Hitze anbraten. Den Oregano vorsichtig von den Stengeln abrebeln, ein paar Blättchen zum Garnieren beiseitelegen und den Rest kurz mitdünsten. Mit Wasser aufgießen und 10 Minuten weichkochen.

Geeiste Zucchinicremesuppe. © Foto: Giulia Pschandl-Schausberger

4. Die Maisstärke mit Wasser und Essig in einer kleinen Schüssel glattrühren und in die Suppe gießen. Kurz aufkochen lassen, vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab cremig mixen. Eventuell noch einmal mit Salz abschmecken, dann sollte die Suppe ohne Deckel auf Zimmertemperatur abkühlen, bevor sie in den Kühlschrank kommt.

5. Natürlich schmeckt die Suppe auch warm vorzüglich, im Sommer allerdings sollte sie gekühlt serviert werden, garniert mit einem erfrischenden Klecks Hafercuisine, veganem Sauerrahm oder Joghurt und essbaren Blüten.

Tipp: Diese eisgekühlte Suppe ist das ideale Essen an einem heißen Sommertag, zum Beispiel nach der Gartenarbeit oder bei einem Picknick. Perfekt dazu passen das pikante Pizzabrot oder ein Irish Soda Bread mit reichlich Rosmarin. Die Rezepte dazu findest du ebenfalls im Buch “Vegan feiern”.

***

Cashew-Mozzarella mit Tomaten

 

Foto- Giulia Pschandl-Schausberger (1)
Cashew-Mozzarella mit Tomaten. © Foto: Giulia Pschandl-Schausberger

Die Cashew-Kerne einige Stunden lang in Wasser einweichen.

Zutaten:

ergibt ca. 400g Mozzarella

  • 150 g Cashew-Kerne, eingeweicht
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 1–2 EL Wasser
  • 1/4 l Sojamilch
  • 30 g Maisstärke
  • 150 g Sojajoghurt natur
  • 1 TL Steinsalz
  • 1 gehäufter TL Flohsamenschalenpulver
  • 4–5 große Tomaten
  • 1 Bund Basilikum zum Garnieren

Zubereitung:

1. Die eingeweichten Cashew-Kerne abgießen und mit frischem Wasser abspülen, anschließend in einer Küchenmaschine gemeinsam mit dem Zitronensaft und dem Wasser zu einer Creme mixen.

2. Mit einem Schneebesen in einem Kochtopf die kalte Sojamilch mit der Maisstärke verrühren und auf kleiner Hitze langsam aufkochen lassen. Unter ständigem Rühren das Sojajoghurt einfließen lassen und salzen. Nun ca. 8–10 Minuten leise köchelnd eindicken lassen, dabei immer wieder mit dem Schneebesen durchrühren.

3. Die Cashew-Creme mit dem Schneebesen in die Sojamasse einrühren, kurz gemeinsam weiter kochen lassen, dann vom Herd nehmen und das Flohsamenschalenpulver zügig einrühren. Solltest du nur ganze Flohsamenschalen zu Hause haben, pulverisiere sie vorher in einer Küchenmaschine. Die Konsistenz des Mozzarella wird dadurch feiner.

4. Eine eckige Form mit kaltem Wasser ausspülen und die Mozzarella-Masse hineingießen und glattstreichen. Einige Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank fest werden lassen, dann auf einen großen Teller stürzen und in kleine Scheiben schneiden.

5. Die Tomaten in Scheiben schneiden und den Mozzarella damit schön schichten. Mit Basilikum dekoriert ist er ein Blickfang  auf jedem Buffettisch!

Tipp: Mit frischen Kräutern oder gehackten Walnüssen im Mozzarella schmeckt dieser vegane Käse auch besonders gut zu pikantem Pizzabrot.

***

Traubenkuchen mit Mandelstreuseln

Zutaten:

Für eine runde Quicheform mit ca. 30 cm Durchmesser

Für den Boden:

  • 350 g Dinkelmehl
  • 50 Mandeln, gerieben
  • 140 g Vollrohrzucker
  • 1 Pkg. Weinstein-Backpulver
  • 1 Prise Steinsalz
  • 90 ml Sonnenblumenöl high oleic
  • 380 ml Sojamilch oder Hafermilch
  • 1 EL Apfelessig naturtrüb
  • 2–3 EL Apfelmus
  • 250 g Weintrauben
Traubenkuchen mit Mandelstreuseln. © Foto: Giulia Pschandl-Schausberger

Für die Streusel:

  • 100 g vegane Margarine, zimmerwarm
  • 150 g Dinkelmehl
  • 50 g Mandeln, gerieben
  • 100 g Vollrohrzucker
  • 50 ml Sojacuisine oder Hafercuisine
  • 1 Prise Steinsalz
  • 1 TL Zimt, gemahlen
  • Weintrauben und evtl. Blüten zum Garnieren

Zubereitung:

1. Alle trockenen Zutaten für den Boden in einer Rührschüssel mit einem Löffel gut vermengen.

2. Das Sonnenblumenöl mit der Sojamilch und dem Essig vermischen.

3. Diese Flüssigkeit nun zu den trockenen Zutaten geben, alles zügig verrühren und das Apfelmus unterheben.

4. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Quicheform streichen und mit den Weintrauben gleichmäßig belegen.

5. Für die Streusel die zimmerwarme Margarine mit Dinkelmehl, geriebenen Mandeln, Zucker, Cuisine, Salz und Zimt mit den Fingern zu großen Bröseln verkneten und anschließend auf dem Kuchen verteilen.

6. Den Kuchen im nicht vorgeheizten Backrohr bei 160 °C ca. 30 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind. Anschließend in der Backform auskühlen lassen.

7. Den ausgekühlten Kuchen in der Form oder auf Tellern portioniert mit Weintrauben und Blüten garnieren.

 

***

Ran ans Buffet und rauf auf die Picknickdecken: Jetzt wird gefeiert!

In praktischen und zeitsparenden Anleitungen erfährst du, wie du deine Gäste mit abwechslungsreichem Fingerfood und festlichen Gerichten verwöhnst: Herzhafte Mini-Quiches und verlockende  Wraps, ausgefallene Salate und farbenfrohe Grillspieße, würzige Aufstriche, selbstgemachtes Brot, raffinierte Muffins, saftige Kuchen und noch viel mehr sind die Stars bei jeder Feier.

Das ist das perfekte Buch für eine gelungene Party: Alle, die gesundes und schmackhaftes Essen lieben, werden begeistert sein!

Wildpflanzen sammeln: so geht's
BEITRAGSAUTORIN: Sandra | KATEGORIE: Natürlich & nachhaltig leben | 21.04.2016 | aktualisiert: 23.10.2020

Wildpflanzen sammeln: 10 Tipps fürs Pflücken in der Natur

Von wem beziehst du dein Grünzeug? Na, na, jetzt nichts Falsches denken – wir reden natürlich von Wildpflanzen wie Brennnesseln, Giersch und Co.! Bis jetzt bist du gut ohne ausgekommen? Glauben wir dir, aber wir versprechen dir auch: Mit Wildkräutern ist alles besser. Die wilden Pflänzchen gibt’s zuhauf in Wäldern und Wiesen. Und ihre Pflanzenpower kann so richtig süchtig machen … Geh’ also mit uns gemeinsam die ersten Schritte und beginne damit, Wildpflanzen zu sammeln. Hier geben wir dir 10 Tipps, was du beachten solltest, und zeigen dir in unserem Sammelkalender, zu welchem Zeitpunkt du unsere Kräuterstars pflücken kannst.

Inhalt
»
Wildpflanzen sammeln: unsere 10 löwenzahnstarken Kniffe
»
Wildpflanzen-Kalender: 7 wilde Pflanzen stillen deine Sammellust
»
Nix wie raus – und Wildpflanzen sammeln!

Wildpflanzen sammeln: unsere 10 löwenzahnstarken Kniffe

Spürst du ein Kribbeln in den Füßen und das Körbchen hast du sowieso schon in der Hand? Verständlich! Bevor du losstürmst und dich in den nächsten Wald begibst, raten wir dir: Schau dir die folgenden 10 Punkte an:

1.     Was ich nicht kenne, ernte ich nicht!

Gleich vorweg: Sammle nur Wildpflanzen, die du ganz klar bestimmen kannst. Du bist ein Sammel-Küken? Dann mach dich auf die Suche nach Brennnessel, Löwenzahn, Gänseblümchen oder Vogelmiere. Diese Wildpflanzen lassen sich von ihrer Erscheinung gut von anderen unterscheiden.

Geh’ es langsam an und beobachte eine möglichst artenreiche Wiese über ein Jahr hinweg. Eine Pflanze kann man meist erst nach der Blüte sicher identifizieren. Auch wenn du die Pflanze vor der Blüte sammeln willst, lohnt es sich, sie in jedem Stadium erkennen zu können. Denk daran: Pflanzenwissen sammelst du über einen längeren Zeitraum.

Brennnessel sammeln
Willst du Brennnesseln sammeln? Dann pack am besten Handschuhe ein! Sonst kann das Pflücken schmerzhaft werden … Foto: © Thomas Apolt

Unser Tipp: Auch von vielen Bäumen kannst du die Blätter vernaschen: Ahorn, Buche, Birke und Linde werden dich mit ihren Aromen umhauen.

2.     Zum Verwechseln ähnlich? Finger davon lassen!

In Wald und Wiesen tummeln sich nicht selten giftige Doppelgänger, von denen du auf jeden Fall die Finger lassen solltest. Der Giersch und der Gefleckte Schierling sehen sich zum Beispiel wahnsinnig ähnlich. Lies hier nach, wie du sie unterscheiden kannst.

Wenn du Wildpflanzen sammeln willst, solltest du also unbedingt auf Details achten. Halte nach charakteristischen Pflanzenmerkmalen Ausschau, dazu zählen:

  • Farbe und Form von Blüten und Blättern
  • Aussehen der Stängel
  • Geruch
  • Blütezeit
  • Standort

Es gilt: Nicht pflücken, wenn du dir nicht sicher bist. Auf keinen Fall die Wildpflanze kosten, um sie zu bestimmen.

Einfach hier eintragen und deine kühnsten Kräuterträume wahrmachen. Mit unserem Kräuter-Guide pflanzt du dir dein duftendes Wonderland:

  • Inspiration für deine Kräuterwelt (drinnen & draußen)
  • 4 detaillierte Portraits: Basilikum, Majoran, Agastache und Spitzwegerich

3.     Wo versteckst du dich, wildes Pflänzchen?

Jede Wildpflanze hat so ihren Lieblingsplatz, an dem sie sich prächtig entfaltet: An trockenen Standorten lieben es z. B. Beifuß oder Quendel, feucht mögen es Mädesüß und Frauenmantel. Wenig feucht, aber auch nicht ganz trocken bevorzugen es z. B. das Ackerstiefmütterchen, Vogelmiere, Beinwell oder Brennnessel.

So testest du den Boden:

  • Nimm ein bisschen von der Erde und verreibe sie.
  • Ein trockener, sandiger Boden rieselt durch die Finger und hinterlässt Staub auf den Händen.
  • Feuchte Erde mit hohem Lehmanteil lässt sich kneten.
  • Ein frischer, humoser Boden fühlt sich weich und leicht feucht an.

Unser Tipp: Unbedingt aufschreiben, wo du welche Wildpflanze gefunden hast. Für diese Gedächtnisstütze wirst du im nächsten Jahr dankbar sein.

4.     Hier lieber keine Wildpflanzen sammeln

Sammle nur an „sauberen“ Orten. Vermeide es also, Wildpflanzen neben stark befahrenen Straßen oder auf Flächen mit hohem Pestizideinsatz zu ernten. Auch Stellen, die regelmäßig von vielen Tieren besucht werden, sind keine guten Plätze zum Wildpflanzen-Sammeln. Hundewiesen, Parks oder Weiden sind sozusagen Anti-Sammel-Zonen.

Bedauerlicherweise führt keine Straßenbahn direkt zum Sammelplatz und selbst vom noch so abgelegenen Parkplatz solltest du erst ein paar Minuten ins Grüne gehen, bevor du nach den gewünschten Pflanzen Ausschau hältst.

5.     Wann sehe ich dich wieder, Mädesüß?

Hier machen es uns die Pflanzen schwer: Auch für einen genau definierten Ort lässt sich nicht exakt sagen, wann welche Pflanze zu finden ist. Je nach Witterung kann sich die ideale Sammelzeit also um Wochen vom Vorjahr unterscheiden. Einen Kalender mit ungefährem Sammelzeitraum findest du weiter unten.

Sammle Blüten nur an trockenen Tagen, weil sonst ihr zartes Aroma verlorengeht. Bei Blättern ist das nicht so heikel. Denke aber daran, feuchte Pflanzen schnell zu verarbeiten, zum Beispiel zu Salben, die deine Haut strahlen lassen.

6.     Kräuterkurs, ich komme!

Ist diese Wildpflanze essbar oder lass ich sie lieber stehen? Diese und unzählige andere Fragen beantworten dir Kräuterkennerinnen wie Gerda Holzmann oder Liesa Rechenburg auf ihren Wanderungen! So eignest du dir nicht nur erprobtes Pflanzenwissen an, sondern lernst auch noch andere Kräuterfans kennen. Und wenn der Korb voll ist: Was tun mit dem Grünzeug? Die Kräuterexpertinnen haben haufenweise Ideen für dich!

Mädesüß
Das Mädesüß erkennst du am rötlichen Stängel und die Blüten blühen grüppchenweise von Juni bis August. Foto: © Gerda Holzmann

7.     Kräutersammel-Etikette

Wenn du Wildpflanzen sammeln willst, solltest du diese drei Punkte beachten:

  • Rupfe nie die Pflanze mit Wurzel aus (außer du brauchst genau diesen Pflanzenteil). So kann die Pflanze weiterwachsen oder weiterhin Nahrung für andere Lebewesen sein.
  • Ernte nie den Fundort zur Gänze ab: Nimm nur jene Pflanzenteile und Mengen, die du wirklich brauchst.
  • Entferne Schmutz möglichst schon vor Ort. Je ordentlicher und sauberer du sammelst, umso leichter hast du es später in der Küche.

8.     Risiko Fuchsbandwurm?

Der Fuchsbandwurm ist zwar nicht zu unterschätzen, aber in Mitteleuropa ist die Gefahr, an dem Erreger zu erkranken, relativ gering. In Deutschland gibt es jährlich zwischen 20–30 Infektionen. Falls du aber in einer Region Wildpflanzen sammeln willst, in der der Fuchsbandwurm verbreitet ist, kannst du den Erreger so unschädlich machen:

Die Eier des Fuchsbandwurmes sterben ab einer Temperatur von über 60 °C. Die gesammelten Kräuter einfach für wenige Minuten kochen, braten oder backen und danach wie geplant weiterverarbeiten.

9.     Organisiere Sammelpartys!

Schließe dich mit deinen Freundinnen und Nachbarn zusammen und startet eine Sammelwanderung. Gemeinsam macht das nicht nur einen Haufen Spaß, ihr werdet sicher auch doppelt oder dreifach so viele Wildpflanzen sammeln. Mehr Augen sehen schließlich noch mehr kleine Kräutlein, die aus den Gebüschen hervorblitzen. Und deine Freundinnen haben sicher andere Lieblingspflanzen als du, von denen sie dir gerne erzählen. Da steht einem bunten und vor allem prall gefüllten Körbchen nichts mehr im Weg!

10.     Geh’ sorgsam mit der Natur um!

Respektiere die Natur und ihre Schätze. Sammle keine Pflanzen, die unter Naturschutz stehen. Welche Pflanzen geschützt sind, ist von Land zu Land bzw. sogar von Bundesland zu Bundesland verschieden, da sich Fauna und Flora ja auch überall unterscheiden. Die Liste der geschützten Pflanzen erhältst du bei der jeweiligen Landesumweltanwaltschaft, den Naturschutzbünden oder der Bergwacht. Erkundige dich am besten vor jeder Pflanzensaison, also im Frühjahr, ob sich die Gesetze verändert haben.

Gemeinsam unterwegs in der Natur
Macht euch gemeinsam auf den Weg und sammelt, bis das Körbchen voll ist! Foto: © Alice Hönigschmid

Wildpflanzen-Kalender: 7 wilde Pflanzen stillen deine Sammellust

Es ist schwierig, genau zu sagen, wann du auf welche Wildpflanze triffst. Je nach Witterung, Vegetation, Höhenlage oder Standort kann das ideale Reifestadium der Wildpflanzen nämlich unterschiedlich sein.

In diesem Kalender siehst du aber den ungefähren Zeitraum, wann du welche Wildpflanzen sammeln kannst:

Pflanze Pflanzenteil Sammelzeit
Brennnessel Triebe & Blätter März–April
Wurzeln ganzjährig
Gänseblümchen Blühendes Kraut März–August
Löwenzahn Blätter März–April
Blütenknospen März–April
Blüten April–Juni
Wurzel März / August–Oktober
Mädesüß Blühendes Kraut Juni–August
Blüten Juni–August
Wurzeln März / Oktober
Schafgarbe Junge Blätter März–Juni
Blühendes Kraut Juni–August
Spitzwegerich Blütenknospen April–Mai
Blätter April–August
Wurzeln August–Oktober
Vogelmiere Blühendes Kraut Jänner–Dezember

Dieser Kalender zum Wildpflanzen-Sammeln ist aber nur eine Orientierung.

Unser Tipp: Wandere immer wieder durch Wald und Wiesen, erkunde verschiedene Stellen und halte Ausschau nach deinen grünen Lieblingen!

Nix wie raus – und Wildpflanzen sammeln!

Brennnessel, Giersch und andere Wildpflanzen sammeln? Geht mit unseren Tipps im Gepäck ganz einfach! Schnapp dir das Körbchen und es kann gleich losgehen! Rezepte, wie du dann aus deinen frisch gepflückten Pflanzen fantastische Gerichte kochst, findest du in „So schmecken Wildpflanzen“. Und noch mehr geballtes Kräuterwissen gibt’s in „Zwölf ungezähmte Pflanzen fürs Leben“ und „Gesunde Wildkräuter aus meinem Garten“.

Vorratsschrank
BEITRAGSAUTORIN: Katharina S. | KATEGORIE: Backen & Kochen | 15.04.2016

Genuss auf Vorrat: unwiderstehliche Pesto-Variationen und Vorratstipps für deine Kräuterküche

Brennnessel, Bärlauch, Basilikum oder Löwenzahn – von würzigen, aromatischen Kräutern kriegen wir einfach nicht genug!

Ob vom Balkon, aus dem Garten oder aus Wildsammlung, Rosemarie Zehetgruber zeigt in ihrem „Praxishandbuch natürlich konservieren“, wie man frische Kräuter & Co. richtig haltbar macht. Denn Kräuter peppen Getränke und Speisen nicht nur geschmacklich auf, sie bereichern unser Essen auch mit wertvollen Nährstoffen!

In diesem Artikel aus dem Praxishandbuch unserer Ernährungsexpertin Rosemarie Zehetgruber erfahrt ihr, was ihr beachten müsst, wenn ihr das Aroma und die Frische eurer Lieblingskräuter für längere Zeit bewahren wollt:

Die spannendsten Inhaltsstoffe – die auch für den charakteristischen Geruch und Geschmack verantwortlich sind – sind die vielen sekundären Pflanzenstoffe, die allesamt gesundheitliche Wirkungen haben. Die unterschiedliche Zusammensetzung dieser Inhaltsstoffe macht die individuelle Wirkung der einzelnen Kräuter aus.

Kresse oder Schnittlauch wirken beispielsweise antimikrobiell, Basilikum verdauungsfördernd, Kamille, Salbei und Thymian entzündungshemmend, Baldrian beruhigend, Bohnenkraut wirkt blähungshemmend und Pfefferminze anregend und kühlend.

Einmal gepflückt, sollten Kräuter am besten sofort weiterverarbeitet werden, da sie rasch welken und dabei wertvolle Inhaltstoffe, besonders Vitamine und ätherische Öle, verlieren. Foto: © Rita Newman
Inhalt
»
Kräuter für den Vorrat
»
Rezepttipp: Bärlauchpesto

Kräuter für den Vorrat

Kräuter sind sehr zart und vergänglich. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, den Geschmack und die Inhaltsstoffe zu konservieren.

Frischhalten und Lagern

Am besten schmecken sie frisch: Kräuter kann man nahezu ganzjährig direkt aus dem Garten oder aus dem Blumentopf auf der Fensterbank ernten. Einmal gepflückt, sollten sie am besten sofort weiterverarbeitet werden, da sie rasch welken und dabei wertvolle Inhaltstoffe, besonders Vitamine und ätherische Öle, verlieren.

Falls Kräuter dennoch einige Zeit frisch gehalten werden sollen, werden diese in ein feuchtes Tuch oder in Küchenkrepp gewickelt und im Kühlschrank ins Gemüsefach gelegt. Dann sind sie 2–3 Tage haltbar. Einen ganzen Kräuterbund kann man wie Schnittblumen in ein Glas Wasser oder eine Vase geben und an einen kühlen Ort stellen.

Kräuter vorbereiten

Folgende Tipps solltest du schon bei der Ernte beachten, wenn du willst, dass deine Kräuter trotz längerer Lagerung frisch und aromatisch bleiben.

Die Kräuter nach der Ernte verlesen und gründlich waschen. Gut abtropfen lassen oder in einem Tuch sanft ausschwingen. Größere Mengen kann man auch in einer Salatschleuder trocknen.

Kräuter haltbar machen

Im Anschluss können die Kräuter mit unterschiedlichen Methoden haltbar gemacht werden: Trocknen, Einlegen in Öl oder Essig, Tiefkühlen – das sind nur einige der klassischen Vorgehensweisen, um das beste aus unseren Kräutern herauszuholen und sie für die Lagerung vorzubereiten.

Die klassische Methode, Kräuter zu trocknen, ist, sie in Büschel zu binden und im luftigen Schatten aufzuhängen. Mit Ölabdeckung sind Kräuterpasten lange haltbar. Für Kräutersalz werden getrocknete Kräuter oder Blüten im Verhältnis 1:4 mit Salz gemischt. Rezepte und Anleitungen dazu findest du im Praxishandbuch natürlich konservieren. Fotos: © Rita Newman
Die klassische Methode, Kräuter zu trocknen, ist, sie in Büschel zu binden und im luftigen Schatten aufzuhängen. Mit Ölabdeckung sind Kräuterpasten lange haltbar. Für Kräutersalz werden getrocknete Kräuter oder Blüten im Verhältnis 1:4 mit Salz gemischt. Rezepte und Anleitungen dazu findest du im Praxishandbuch natürlich konservieren. Fotos: © Rita Newman

Juckt es dich jetzt in den Fingern und du möchtest deinen eigenen Kräutergarten anlegen? Na klar! Wir zeigen dir, wie’s geht.

Einfach hier eintragen und deine kühnsten Kräuterträume wahrmachen. Mit unserem Kräuter-Guide pflanzt du dir dein duftendes Wonderland:

  • Inspiration für deine Kräuterwelt (drinnen & draußen)
  • 4 detaillierte Portraits: Basilikum, Majoran, Agastache und Spitzwegerich

Auch unser Rezepttipp verlängert die Haltbarkeit eurer frisch geernteten Pflanzen, das wird beim unwiderstehlichen Geschmack des Pestos aber kaum nötig sein:

Probiert dieses wunderbare Bärlauchpesto und seine köstlichen Variationen von Rosemarie Zehetgruber!

***

Rezepttipp: Bärlauchpesto

Zutaten

(für 3 Gläser à 100 ml)

  • 100 g Bärlauch
  • 50 g Pinienkerne
  • 50 g Käse (Parmesan  oder anderer Hartkäse)
  • 150 ml Olivenöl
  • 1/2 TL Salz
Bärlauch genießen rund ums Jahr: Mit Rosemarie Zehetgrubers Pesto, schmeckt der Frühlingsbote im ganzen Kalenderjahr köstlich!

Zubereitung

Die Bärlauchblätter waschen, gut abtrocknen und hacken. Die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten, bis sie duften. Käse reiben. Alle Zutaten gut miteinander vermischen und mit Hilfe eines Mörsers oder mit dem Pürierstab zu einer Paste verarbeiten. Mit Salz abschmecken. In ein luftdicht schließendes Glas füllen und mit Olivenöl gut bedecken. Kühl und dunkel lagern.

Variationen

Viele Kräuter eignen sich zur Herstellung von Pesto, das Verhältnis der Zutaten bleibt gleich. Gute Kombinationen sind:

  • Basilikum mit Knoblauch, Nüssen, Käse, Salz und Öl
  • Brennnessel mit Zitronen- oder Limettensaft, Nüssen, Käse, Salz, Pfeffer und Öl
  • Borretsch mit Knoblauch, Nüssen, Käse, Salz und Öl
  • Petersilie mit Knoblauch, Zitronensaft, Nüssen, Käse, Salz und Öl

Statt der Pinienkerne können je nach Geschmack und Verfügbarkeit  Walnüsse, Mandeln, Sonnenblumenkerne oder auch Kürbiskerne verwendet werden. Auch bei den Ölen kann man variieren.

Tipp: Ich bereite Pesto für den Vorrat meist ohne Käse zu. So ist es länger haltbar. Bei Tisch kommt dann der frisch geriebene Käse zum Gericht.

Wenn du jetzt auch Lust bekommen hast, deinen eigenen Vorrat aus Gemüse, Obst und Kräutern anzulegen und das ganze Jahr über zu genießen, dann lies unseren Beitrag “Dein bunter Vorratsschrank: 5 Wege, um Lebensmittel haltbar zu machen” – eine genaue Beschreibung aller Methoden der Vorratshaltung und rund 200 erprobte Rezepte findest du im „Praxishandbuch natürlich Konservieren“ von Rosemarie Zehetgruber.

Das Pesto-Grundrezept lässt sich je nach Geschmack variieren und saisonal anpassen!

Weitere wertvolle Anregungen findest du in den 9 x klugen Kräutertipps von Yvonne Schwarzinger!

Warum wir Cradle to Cradle drucken:

Lesen ist gesund, Bücher produzieren auch
Nur was für Mensch, Tier und Natur gesund ist, darf Teil unserer Bücher sein.

Sicher. Kreisläufig. Klimafreundlich.

Wir mögen’s hochwertig
Geschmeidiges Papier, satte Farben, natürlicher Buchgeruch. Überzeug dich selbst!

Webhosting:

loewenzahn.at läuft zu 100 % mit Wasserkraft

Darauf stehen wir