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Schlagwort: Weihnachten

verschiedene Kekse
BEITRAGSAUTORIN: Christina | KATEGORIE: Backen & Kochen | 01.11.2016

Mürbteig leicht gemacht: 8 Backtipps für perfekte Kekse

Kekse gehören einfach zur Advents- und Weihnachtszeit, aber wer kennt das nicht – strikt ans Rezept gehalten, doch der Mürbteig will einfach nicht so wie er soll: der Stern ist eher ein brösliges Formexperiment, man fragt sich, wieso alles so klebrig und gleichzeitig so voller Mehl ist und kann sich nur mit dem Gedanken trösten, dass Schokoguss und Zuckerperlen vom Aussehen ablenken werden.
Dank Keks-Expertin Johanna Aust wird Backen mit Mürbteig zum Vergnügen – mit diesen Tipps und Tricks gelingen euch eure Mürbteig-Kekse garantiert!

Die 8 wichtigsten Mürbteig-Tipps:

♥ Für Mürbteig und Rührteig die Butter ½ Std. vor Backbeginn aus dem Kühlschrank nehmen und auf Raumtemperatur bringen.

♥ Die in kleine Würfelchen geschnittene Butter mit dem Dotter etwas verkneten – hier darf gerne Hand angelegt werden – dann mit den restlichen Zutaten abbröseln. Wenn der Teig zu binden beginnt, aus der Schüssel nehmen und auf der Arbeitsfläche rasch gut verkneten. Wichtig ist rasches Arbeiten, denn durch die Handwärme erwärmt sich auch die Butter und der Teig wird „brandig“ (beginnt zu bröseln).

♥ Wenn der Teig zu weich ist, kurz in den Kühlschrank stellen, ansonsten sofort weiterverarbeiten.

Wichtig: Backrohr vorheizen, es muss die Temperatur erreicht haben, bevor das erste Blech ins Backrohr kommt.

Nicht vergessen: Mürbteig muss schnell verarbeitet werden! Wird er zu warm einfach eine kurze Pause einlegen und nochmal in den Kühlschrank stecken!

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♥ Den Teig aufteilen, kleine Mengen ausrollen. Mehl auf die Arbeitsfläche streuen – so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig.

Mit einer Palette zwischen Teig und Arbeitsfläche durchfahren, damit der Teig nicht anklebt.

♥ Wenn nötig, mit der Palette etwas Mehl unter den Teig holen. Mit den Handflächen über den Mürbteig streichen, um so zu kontrollieren, ob er gleichmäßig ausgerollt ist.

Mürbteig ist die Grundlage für viele leckere Keksvariationen und Johanna Aust zeigt, was sich damit alles machen lässt. Fotos: © Sonja Priller

♥ Gewünschte Formen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Teigreste und ein frisches Stück Teig zusammenkneten und ausrollen wie oben beschrieben.

♥ Kleingebäck mit Heißluft und bei 180 °C backen, so kann man bis zu drei Bleche gleichzeitig ins Rohr geben.
Ausnahme: Anisbögen werden bei Ober- und Unterhitze und 200 °C gebacken.
Die Backzeit richtet sich nach der Teigdicke und danach, wie oft man das Backrohr öffnet. Die angegebene Backdauer ist ein Richtwert, daher wichtig: auf Sicht backen!

♥ Backrohre haben so ihre Eigenheiten – zum Beispiel unterschiedliche Temperaturen an verschiedenen Stellen. Bleche während des Backvorganges eventuell drehen oder die Einschubschiene wechseln.

Sollte man es mit der Menge einmal zu gut gemeint haben, lässt sich Mürbteig auch problemlos einfrieren.
Mürbteig selber machen
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Mit diesen einfachen Profitipps steht einem verführerischen Schlemmer-Keksteller nichts mehr im Wege und du kannst mit Köstlichkeiten wie Zimtrauten, Mohnkipferl, Mandel-Marzipan-Sternen oder Nussecken auftrumpfen. Für die perfekte Schokoglasur zum Veredeln der Mürbteigkekse haben wir dir hier 10 einfache Tipps zusammengestellt.

Weitere Tipps und Tricks und köstliche Rezepte findest du in „Die besten Weihnachtskekse“ von Johanna Aust und „Weihnachten mit Christina“ von Christina Bauer. Damit hast du die besten Köstlichkeiten parat, um Familie und Freund*innen zu überraschen und auf Weihnachten einzustimmen.

vegane Weihnachtsbäckerei
BEITRAGSAUTORIN: Katharina S. | KATEGORIE: Backen & Kochen | 11.12.2015

Vegane Weihnachten mit Brigitte Bach

Wenn Fruchtsoßen über Schlagobers gegossen, Eiskugeln getürmt und Schoko-Konfekte hereingetragen, wenn köstliche Cookies aus dem Ofen gezogen und himmlisch-fluffige Soufflés kredenzt werden, dann beginnen Brigitte Bachs Augen zu glänzen: Backen ist ihre Leidenschaft, genießen ihr Lebensmotto. Natürlich gilt dies ganz besonders für Weihnachten, die Saison der großen Familienfeste und der opulenten Festtagsspeisen.

Weihnachten ganz ohne Tierprodukte?

Ja, das geht – und zwar ganz einfach, genussvoll und entspannt!
Brigitte Bach zeigt dir in diesem Gastbeitrag, wie du auch ohne tierische Zutaten grandiose Weihnachtsmenüs auf den Tisch zaubern kannst und verrät dabei noch exklusiv ein unwiderstehliches veganes Rezept für Spekulatius-Heidelbeer-Apfel-Törtchen.

Brigitte Bach feiert dieses Jahr zum siebten Mal vegane Weihnachten. Dass dabei der Genuss keineswegs zu kurz kommt beweist sie in ihren Büchern und auf ihrem Blog. Foto: © Michael Eckstein
Inhalt
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Mein veganes Weihnachten
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Rezept: Spekulatius-Heidelbeer-Apfel-Törtchen

?Mein veganes Weihnachten?

Gans essen mit Tante und Onkel, Vanillekipferl nach Omas Rezept backen und alljährlich über den Christkindlmarkt bummeln. Kaum ein Fest wird von so vielen Traditionen bestimmt wie Weihnachten. Da passieren Dinge, die man innerhalb der Familie schon seit Ewigkeiten gleich handhabt und die auch jedeR so erwartet: weil sie an Kindheit erinnern, weil es ein besonderes und glanzvolles Fest sein soll und ganz einfach deshalb, weil es eben schon immer so war.

Von klassisch-traditionell zu rein pflanzlich

Auch ich habe viele solche Weihnachten erlebt und viele Bräuche mitgemacht, weil ich sie nun einmal von klein auf gewohnt war. Geschmückt, verpackt und beschenkt wurde in meiner seit jeher ökologisch ausgerichteten Familie stets mit Bedacht und nicht im Übermaß. Auch beim Essen war es so, aber die Gerichte und Naschereien, die auf den Tisch kamen, waren eben klassisch-traditionell.

Wahrscheinlich wäre das heute noch so, hätte ich mich 2009 nicht entschieden, vegan zu leben. Ein Jahr, in dem sich so vieles in meinem Leben änderte – auch Weihnachten. Ich weiß, dass ich mich sehr glücklich schätzen kann, dass mein Beschluss in meiner Familie kein Drama auslöste. Vielmehr wurde, wenn auch mit anfänglicher Skepsis, festgelegt, dass wir der Einfachheit halber nicht doppelt kochen, sondern nur rein pflanzliche Speisen zubereiten werden. Diese schließen nämlich niemanden aus.

Im Nachhinein betrachtet, war dies der Startschuss für ein total entspanntes Weihnachtsfest. Meine Eltern schienen regelrecht befreit vom Termindruck des Vorbestellens von Pute, Ente und Co. und auch vom Stress bei deren stundenlanger Zubereitung. Stattdessen holte sich meine Mama Inspirationen in veganen Kochbüchern und befragte mich zu geeigneten Zutaten, während ich meine ersten veganen Kekse kreierte und mir prächtige Desserts überlegte.

Und als ich am Ende in rundum glückliche Gesichter blickte und keiner das Gefühl hatte, auf etwas verzichtet zu haben, war ich einfach nur selig. Nicht zuletzt deshalb, weil die friedvolle Weihnachtsbotschaft mit einem Fest ohne Tierleid zumindest in meiner eigenen kleinen Welt Wirklichkeit geworden war.

Heuer werde ich mit meiner Familie das siebte Mal vegane Weihnachten feiern – und was wäre dies ohne Traditionen. Ich freue mich jedenfalls riesig auf die inzwischen obligatorischen gebratenen Kräuterseitlinge am Heiligen Abend und meine beliebten Spekulatius-Törtchen, die ich jedes Jahr in anderer Form backe.

Schau mal, das alles erfährst du zum regionalen Allrounder Vollkorn:

  • Vollkorn-Background: von Körnern, Mehl und alten Getreidesorten
  • 4 supergute Rezepte, z. B. Vollkornhörnchen und Ratatouille-Vollkorn-Tarte

Trag dich hier ein und gönn dir eine Extraportion vollwertiger Nährstoffe!

Meine Tipps für ein rundum fröhliches veganes Weihnachtsfest

Kunterbunt kochen und backen – am besten gemeinsam

Die Behauptung, dass man bei einem veganen Weihnachtsmenü auf etwas verzichten müsse, ist glücklicherweise falsch. Wichtig ist, dass Gemüse und Getreide nicht zu Beilagen degradiert werden, sondern in ihrer ganzen Vielfalt in die Mitte des Tellers rücken. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen, saisonalen Gemüsekreationen aus Kürbis, Pastinaken, Topinambur oder Kohlsprossen? Oder vielleicht doch ein festlicher Braten aus Linsen, Nüssen, Maronen oder Seitan? Vegane Naschkatzen können aus Erfahrung bestätigen, dass knusprige Kekse und seidige Cremes auch ohne Milch und Eier funktionieren.

Gemeinsam geht alles leichter und macht auch viel mehr Spaß …, deshalb am besten zusammen kochen und Nicht-VeganerInnen bei der Auswahl und beim Einkauf der Zutaten unterstützen.

Vegane Stolperfallen vermeiden

Butterreinfett im Schoko-Weihnachtsmann, Bienenhonig im Marzipan oder Gelatine im Punsch – tierische Zutaten verstecken sich in mehr Produkten, als man zunächst denkt. Deshalb erfordert das Lesen von Zutatenlisten oder das Nachfragen am Verkaufsstand manchmal einiges an Geduld. Orientierungshilfe bieten die Vegan-Blume und das V-Label, die auf Lebensmittelverpackungen und Speisekarten zu finden sind. Wer ganz sichergehen will, kauft in einem veganen (Online-)Laden ein oder besucht einen veganen Weihnachtsmarkt(stand), die zum Glück immer häufiger werden.

Entspannt und geduldig bleiben

Die Erwartungshaltungen liegen hoch, die nervliche Anspannung ist groß, kommt dann auch noch der Aspekt „vegan“ (buchstäblich) auf den Tisch, kann der Weihnachtsabend schnell in wüsten Diskussionen enden. Deshalb ist bei allen Beteiligten Geduld, Nachsicht, Toleranz und Fingerspitzengefühl gefragt. VeganerInnen möchten sich in festlicher Runde ganz sicher nicht für ihre Ernährung rechtfertigen oder sich gar abfällige Bemerkungen anhören müssen.

Umgekehrt sollte man immer bedenken, dass die persönliche Ernährungsweise ein durch Gewohnheiten geprägter, existenzieller Lebensbereich ist, den die wenigsten kurzerhand auf rein pflanzlich ändern. Deshalb: Eine entspannte Haltung bewahren. Dies gilt auch für den Umgang mit nicht-veganen Geschenken. Als BeschenkteR also immer den guten Willen hinter dem Geschenk sehen und als SchenkerIn Interesse für die veganen Gewohnheiten verstehen lernen, damit im nächsten Jahr auch sicher das passende Geschenk unterm Bäumchen liegen wird.

Rezept: Spekulatius-Heidelbeer-Apfel-Törtchen

(Zutaten für 4 Tartelettes-Förmchen mit einem Durchmesser von 10 cm)

Zutaten

Für den Mürbteig

  • 160 g Dinkelmehl (Type 700)
  • 40 g Mandeln, gemahlen
  • 15 g Maisstärke
  • 1 Prise Salz
  • 2,5 EL Agavendicksaft
  • 50 g Kokosfett, flüssig
  • 2 EL Wasser
Nicht nur zu Weihnachten ein Hochgenuss: Brigitte Bachs köstliche Spekulatius-Heidelbeer-Apfel-Tartelettes

Für die Füllung

  • 1 kleiner Apfel
  • 200 ml Apfel-Johannisbeer-Saft
  • 2 TL Rohrohrzucker
  • 20 g Maisstärke
  • 1 TL Spekulatiusgewürz
  • 130 g Heidelbeeren (tiefgekühlt und nicht aufgetaut)
  • 30 g Marzipan, kalt
  • 30 g Spekulatiuskekse

Für das Topping

  •  100 g Schlagcreme
  • 1/2 Packung Sahnesteif/Sahnefest
  • 2 Spekulatiuskekse

Zubereitung

  • Mehl mit Mandeln, Stärke und Salz in einer Schüssel vermengen. Anschließend mit Agavendicksaft, Kokosfett und Wasser rasch zu einem homogenen Teig verkneten. Diesen in vier gleiche Portionen teilen, in gefettete Tartelettes-Förmchen drücken und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Die Förmchen anschließend für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  • In der Zwischenzeit den Apfel teilen, schälen, entkernen und in sehr kleine Stückchen schneiden. Den Saft mit Zucker, Stärke und Spekulatiusgewürz in einem kleinen Topf glattrühren und unter Rühren zum Kochen bringen. Sobald die Masse eindickt, die Apfelstückchen und die Heidelbeeren zugeben und alles gut miteinander vermengen.
  • Das Marzipan auf einer Reibe raspeln, die Kekse fein zerbröseln und beides auf den Mürbteigböden verteilen. Dann die Apfel-Heidelbeer-Masse gleichmäßig auf die Förmchen verteilen und glattstreichen. Anschließend bei 170 °C 25–27 Minuten backen. Abkühlen lassen.
  • Die Schlagcreme mit Sahnesteif fest aufschlagen und kurz vor dem Servieren locker auf die Törtchen streichen oder mit einem Dressiersack dekorativ aufspritzen. Zwei weitere Kekse zerbröseln und auf die Schlagreme streuen.

Tipp: Wer nicht backen möchte, macht aus Heidelbeer-Apfel-Masse, Spekulatiuskeksenund Schlagcreme einfach ein köstliches Schichtdessert und füllt die einzelnen Komponenten abwechselnd in Dessertgläser.

Hast du nicht auch Lust bekommen auf die wunderbaren Köstlichkeiten aus Brigitte Bachs Backstube? In ihrem Buch Vegane Backträume versammelt sie unwiderstehliche, rein pflanzliche Rezepte, von Heidelbeercupcakes über Cassis-Brownies bis hin zu herzhaften Brötchen.

Torten, Cremen, Eis und kleine Naschereien sind deine Leidenschaft? Vegane Dessertträume werden im neuen Buch von Brigitte Bach wahr. Wie immer 100% pflanzlich, mit 100% Genuss.

Alles Wissenswerte zum veganen Backen gibt es in B.B.’s Bakery, dem lesenswerten Blog von Brigitte Bach!

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