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Verena Stummer und Patricia Stamm und Früchte zum Einkochen
BEITRAGSAUTORIN: Christina | KATEGORIE: Backen & Kochen | 24.07.2018

Ab ins Glas und Deckel drauf: So gelingen die besten Konfitüren!

Das Einkochen bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, wieder Schwung in die Küche (und ins Glas) zu bekommen. Zudem eignen sich die eingeweckten Köstlichkeiten perfekt als Mitbringsel oder zum Verschenken. Wie kreativ man mit Kochtopf und Einmachglas werden kann, zeigen uns Patricia Stamm und Verena Stummer in ihrem “Einkochbuch”.

Ein absoluter Einkoch-Klassiker ist die Konfitüre. Doch es gibt weit mehr Möglichkeiten als Marille und Erdbeere, wer den Dreh raus hat, dem sind keine Grenzen gesetzt: Melone mit Salbei? Natürlich! Heidelbeer-Orange mit Lavendel? Köstlich!

Wir haben ein paar Basics für dich versammelt – so gelingt die perfekte Konfitüre!

Inhalt
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Konfitüre kochen
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Entweder mit Zucker plus Pektin ...
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… oder mit Gelierzucker
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Selbst zubereitete Köstlichkeiten für den Vorratsschrank!

Konfitüre kochen:

Zuallererst musst du dich entscheiden, mit welcher Methode du deine Konfitüre kochen möchtest. Wir stellen dir hier zwei sehr gebräuchliche und sichere Vorgehensweisen vor: gelieren mit einer selbstgemischten Pektin-Zucker-Mischung oder mit gekauftem Gelierzucker, welcher ebenfalls Pektin als Geliermittel enthält. Da für uns die selbstgemischte Variante mehr Vorteile bietet, wenden wir ausschließlich sie bei unseren Rezepten an. Bei diesen findest du dann auch die genauen Angaben zu den jeweiligen Mengen. Wer eher auf die Methode mit fertigen Gelierzuckermischungen vertraut, kann diese natürlich auch verwenden. Generell gilt: Da Pektin im Laufe der Zeit seine Gelierkraft verliert, empfehlen wir Pektin und Gelierzucker nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit nicht mehr zu verwenden!

Konfitüre mal anders: Melonenmarmelade mit Salbei und Pfeffer – perfekt zu Prosciutto! Foto: Gregor Hofbauer

Wirst du gerade von einer riesigen Erntewelle an unheimlich leckeren Früchten, Gemüsen, Kräutern und Pilzen überrollt? Juhu! Dann mach deine knallbunte Gartenausbeute haltbar! In „Einkochparty“ zeigen wir dir, wie du deine frechen Früchtchen zu Marmelade und Ketchup verwandelst!

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Entweder mit Zucker plus Pektin …

Pektin ist ein natürlicher Stoff, der in vielen Früchten in unterschiedlichen Mengen vorkommt. Handelsübliches Pektin zum Gelieren von Konfitüren und Gelees wird in der Regel aus Äpfeln, Zitrusfrüchten oder Rüben gewonnen und ist rein pflanzlich (vegan).
Der große Vorteil bei der Verwendung von losem Pektin ist, dass die Zuckermenge besser auf den persönlichen Geschmack und natürlich auch auf die verwendete Frucht und deren Reifegrad abgestimmt werden kann. Außerdem kann durch das gezielte Nachjustieren mit weiterem Pektin nach der Gelierprobe eine größere Menge auf einmal eingekocht werden, während bei Gelierzucker die Maximalmenge nicht überschritten werden sollte. Je nach Obstsorte und Flüssigkeitsgehalt des Obstes werden 30 bis 50 Gramm Pektin pro Kilogramm Frucht verwendet. Da die benötigte Menge eben immer leicht variiert, ist sie bei unseren Rezepten mit einem von-bis-Wert angegeben.
Die empfohlene Menge ist auch immer auf den Verpackungen der Hersteller vermerkt. Manche Früchte, wie zum Beispiel Quitten und Zitronen, haben einen relativ hohen Pektingehalt und gelieren mehr oder weniger schon von allein. Bei der Zubereitung mit Pektin wird also ein Teil des Zuckers mit dem Pektin vermischt. Die Konfitürenmasse, bestehend aus Frucht und Zucker, wird nach dem eigenen Geschmack fast fertig gekocht, dann die Pektin-
Zucker-Mischung hinzugefügt und fünf Minuten fertig gekocht, bis die Masse geliert.

… oder mit Gelierzucker

Einen guten Morgen wünschen wir! Egal ob in entspannter Ruhe oder mit der ganzen Familie – der Tag startet für uns am besten mit einer süßen, fruchtigen Köstlichkeit. Foto: Gregor HofbauerBei den fertig gemischten Gelierzuckern wurde dem Zucker bereits eine entsprechende Menge an Pektin, teils auch Säuerungs- und Konservierungsmittel zugefügt. In den Supermärkten finden sich meistens die Varianten 1:1, 1:2 und 1:3, die sich auf die zu verwendende Zuckermenge im Verhältnis zur Fruchtmenge beziehen. Wer es gerne süß mag, nimmt also einen Gelierzucker mit Verhältnis 1:1, die Konfitüre ist dann durch den höheren Zuckergehalt auch besonders lange haltbar.

Einen guten Morgen wünschen wir! Egal ob in entspannter Ruhe oder mit der ganzen Familie – der Tag startet für uns am besten mit einer süßen, fruchtigen Köstlichkeit. Foto: Gregor Hofbauer

Wer Zucker sparen möchte, greift zu Gelierzuckern, die im Verhältnis 1:2 oder 1:3 anzuwenden sind. Durch die niedrigere Zuckermenge ist jedoch eine längere Konservierung nicht sichergestellt. Darum enthalten diese Gelierzucker zusätzlich ein Konservierungsmittel (meistens Sorbinsäure). Wichtig bei allen fertig gemischten Gelierzuckern ist die Packungsanweisung zu befolgen und auch immer nur die angegebene Maximalmenge (meistens drei Kilogramm Frucht) einzukochen, weil die Masse sonst gegebenenfalls nicht geliert.

Selbst zubereitete Köstlichkeiten für den Vorratsschrank!

Einkochen ist altmodisch? Keinesfalls! Die 60 Rezepte in diesem modernen Einkochbuch sind kreativ, köstlich und bringen Schwung ins Glas. Die neuen Klassiker im Vorratsschrank sind nicht nur raffiniert und geschmackvoll, sondern auch noch im Handumdrehen zubereitet. Also: Vorrat anlegen und zugreifen – zum selber Genießen oder Verschenken!

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