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Essbare Zimmerpflanzen
Janina
BEITRAGSAUTORIN: Janina | KATEGORIE: Garten & Balkon | 25.03.2024 | aktualisiert: 21.03.2024

Essbare Zimmerpflanzen: Diese Nutzpflanzen kannst du in deiner Wohnung anbauen

Du würdest gerne gärtnern, dein eigenes Gemüse, Kräuter und Obst anbauen und ernten, hast aber keinen Garten, Balkon oder Terrasse? Kein Problem! In diesem Artikel stellen wir dir acht essbare Zimmerpflanzen vor, die du ganz einfach in deiner Wohnung auf dem Fensterbrett anbauen kannst.

Erfahre, welche Pflanzen auch mit weniger Licht zurechtkommen und wie du sie optimal pflegst, um eine reiche Ernte zu erzielen. Tauche ein in die Welt des Indoor-Gärtnerns und entdecke die Freude am Säen, Anzüchten und Ernten ganz bequem in deinen eigenen vier Wänden!

Inhalt:
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Ingwer
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Aloe Vera
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Zitrone
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Spinat
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Mangold
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Bärlauch

Ingwer

Hier ist ein richtiger Immun-Booster, direkt von deinem Fensterbrett: Ingwer! Dieses vielseitige Gewürz ist nicht nur in der Küche beliebt, sondern auch ein echter Erkältungshelfer, sei es als Ingwershot oder im Tee mit heißer Zitrone. Und das Beste daran? Auch Ingwer gehört zu den essbaren Zimmerpflanzen und du kannst ihn ganz einfach in deiner Wohnung anbauen!

Ingwer neben Infobox

Anbau

Alles, was du brauchst, ist ein frisches Stück Ingwerknolle, das mindestens 5 cm groß ist. Schneide es ab und lass die Schnittstelle einen Tag lang trocknen, bevor du es in einen Topf mit Erde pflanzt. Achte darauf, dass die sogenannten „Augen“ (kleine knubbelige Verwachsungen auf der Schale) des Ingwers nach oben zeigen, bevor du sie leicht mit Erde bedeckst. Aus diesen kleinen Knospen wachsen später die neuen Triebe.

Tipp:

Wenn du die Ingwerknolle über Nacht in einem Wasserglas einweichst, wird die Keimung beschleunigt. Doch sei geduldig, denn Ingwer wächst langsam und lässt sich Zeit. Erst nach einigen Wochen zeigen sich die ersten grünen Triebe, und die Pflanze entwickelt sich allmählich weiter.

Pflege

Dein Ingwer fühlt sich besonders wohl an einem warmen Ort mit indirektem Sonnenlicht. Stelle sicher, dass die Temperatur nicht unter 20 °C fällt, da es ihm sonst zu kühl wird. Achte darauf, deine Pflanze regelmäßig zu gießen, aber übertreibe es nicht mit der Feuchtigkeit, um Rhizomfäule zu vermeiden.

Ernte

Nach etwa einem halben Jahr kannst du deinen Ingwer zum ersten Mal ernten. Dazu buddelst du die ganze Knolle vorsichtig aus der Erde und schneidest die benötigte Menge ab. Der Rest der Pflanze wird zurück in den Topf gesetzt und wächst weiter – so kannst du immer wieder ernten.

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Aloe Vera

Entdecke eine unverwüstliche Schönheit für deine Wohnung: die Aloe Vera! Diese Pflanze trotzt selbst den härtesten Bedingungen in den abgelegensten Wüstenregionen der Welt und zeigt auch auf deinem Fensterbrett ihre Hartnäckigkeit.

Aloe Vera neben Infobox

Anbau

Für einen schnellen Start, besorge dir am besten einen Ableger oder eine Jungpflanze. Diese sind oft günstig zu bekommen oder sogar kostenlos über Kleinanzeigen erhältlich. Obwohl du Aloe Vera auch aus Samen ziehen kannst, ist es einfacher und schneller, mit einer Jungpflanze zu beginnen.

Pflege

Aloe Vera gedeiht am besten an einem hellen Standort, sie wächst auch an halbschattigen Plätzen, dafür aber langsamer. Ein luftiger Boden aus einer Mischung von Erde und Sand im Topf erleichtert das Abfließen von überschüssigem Wasser. Die Pflanze benötigt nur wenig Wasser und sollte nur ein- oder zweimal im Jahr gedüngt werden.

Hinweis:

Wenn sich im Winter die Blätter braun verfärben, keine Sorge – das ist ihr natürlicher Sonnenschutz, der wieder verschwindet, sobald sich die Pflanze an das stärker werdende Sonnenlicht wieder gewöhnt hat.  Achte jedoch darauf, dass die Blattspitzen nicht lila-rot werden, was ein Hinweis darauf ist, dass du zu viel gegossen hast.

Ernte

Die Ernte beginnt, sobald die Aloe ihr zehntes Blatt ausgebildet hat. Schneide die äußersten Blätter direkt am Stamm ab, um die Pflanze nicht zu verletzen. Deine Geduld wird belohnt mit einem kühlen Gel, das sich unter der Schale im Blattinneren verbirgt. Verwende es für leichte Verbrennungen, Hautpflege, Haarmasken oder für erfrischende Smoothies.

Zitrone

„Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limonade daraus“ oder in diesem Fall: Pflanze dir deine eigene essbare Zimmerpflanze.

Zitrone neben Infobox

Anbau

Zitronen können grundsätzlich aus den Kernen von Bio-Zitronen aus dem Supermarkt gezogen werden. Solange die Pflanze noch klein ist, gedeiht sie gut auf einem sonnigen Fensterbrett. Allerdings sollte beachtet werden, dass sie sich im Laufe der Zeit zu einem großen Baum entwickeln möchte, bevor sie Früchte trägt. Daher ist es wichtig, eine Zitronensorte zu wählen, die auch im Topf Früchte tragen kann. Kleine Zitronenbäume wie die ‘Meyer-Zitrone’ bleiben im Topf etwa 80 cm hoch und passen somit gut auf ein Fensterbrett.

Pflege

Damit dein Zitronenbäumchen zu einem echten Hingucker in deinem Zuhause wird, gib ihm alle 2 Monate eine Portion Kaffeesatz und Kartoffelwasser zum Düngen. Im Frühjahr und Sommer schnappst du dir dann die Gartenschere und schneidest abgestorbene oder ausufernde Zweige ab, damit das Wachstum angeregt wird und dein Baum schön in Form bleibt. Und sobald die ersten Blüten auftauchen, vergiss nicht, die Pflanze von Hand zu bestäuben. Hier erfährst du wie das geht.

Im Winter gönnen sich Zitronenbäume eine kleine Pause im Wachstum. Reduziere einfach etwas die Wasser- und Düngergaben in den dunkleren Monaten. Und wenn die Heizungsluft zu trocken wird, freut sich dein Baum besonders über regelmäßigen Sprühnebel aus dem Zerstäuber.

Spinat

Fakt ist: Spinat verleiht uns leider nicht die Superkräfte, wie wir es von Popeye gewohnt sind. Aber Spinat ist tatsächlich reich an Vitaminen und Mineralien, und er gedeiht sogar mit wenig Licht, was ihn perfekt für ein dunkles Fensterbrett macht.

Spinat neben Infobox

Anbau:

Die Aussaat erfolgt im Frühjahr und kann (je nach Sorte) fast das ganze Jahr über erfolgen. Ähnlich wie Pflücksalat oder Gartenkresse wird Spinat breitwürfig ausgesät. In Balkonkästen kannst du zwei Rillen im Abstand von 4 cm ziehen und die Samen aussäen, bevor du sie leicht mit Erde bedeckst.

Für den Anbau auf einem halbschattigen Fensterbrett eignen sich besonders Spinatsorten, die mit wenig Licht gut umgehen können, wie zum Beispiel ‘Tyee’ oder ‘Bloomsdale Long Standing’.

Pflege:

Da Spinat einen mittleren Nährstoffbedarf hat und relativ schnell abgeerntet ist, reicht es aus, die Pflanzen einmal nach ungefähr 4 Wochen zu düngen. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass der Spinat nicht zu feucht steht, da er ansonsten anfällig für Mehltau werden kann. Daher ist es ratsam, das Zimmer regelmäßig zu lüften und das Gießen in der Wohnung etwas zurückhaltend zu gestalten, um Staunässe zu vermeiden.

Ernte:

Die Ernte beginnt, sobald die Blätter eine ausreichende Größe erreicht haben, normalerweise etwa 7 bis 8 Wochen nach der Aussaat. Ähnlich wie bei Feldsalat werden die Blätter von außen nach innen geerntet, um kontinuierlich junge, frische Blätter zu ernten, während die Pflanzen weiterwachsen.

Mangold

Wenn du mal einen halben Regenbogen auf deinem Fensterbrett wachsen lassen möchtest, ist Mangold genau das Richtige für dich. Diese vielfältige Pflanze gibt es in unterschiedlichen Farben, wobei die Sorte ‚Bright Lights‘ in rot, gelb, orange und pink wunderschön leuchtet.

Mangold neben Infobox

Anbau:

Die Aussaat von Mangold kann bereits ab März erfolgen. Am besten setzt du nur ein Samenkorn pro Anzuchttopf, da daraus oft 2 oder 3 Pflanzen wachsen. Nach ein paar Tagen hast du dann eine Auswahl und kannst die schwächeren Setzlinge entfernen.

Pflege:

Die Pflanze kommt mit verhältnismäßig wenig Licht zurecht, wächst dann zwar langsamer als in der Sonne, kann aber auch auf einem schattigen Fensterbrett gut überleben. Um die Entwicklung der Blätter zu fördern, solltest du die Pflanze einmal im Monat düngen und regelmäßig gießen. Mangold verträgt hohe Temperaturen nicht so gut, daher sollte er in Innenräumen nicht direkt über einer Heizung stehen.

Ernte:

Mit einer Gartenschere kannst du die unteren Blätter samt Stiel blattweise von außen nach innen abschneiden, sodass immer neue Blätter nachwachsen. Die jungen Blätter sind bereits sehr schmackhaft und eignen sich zum Beispiel für Salate.

Bärlauch

Auf dem Fensterbrett stellt sich die Frage, ob es sich um Bärlauch oder giftiges Maiglöckchen handelt, zum Glück nicht. Bärlauch, eine Wildpflanze, die gerne im Wald wächst, fühlt sich besonders in halbschattigen und schattigen Standorten am Fenster wohl.

Bärlauch neben Infobox

Anbau:

Um Bärlauch erfolgreich anzuziehen, benötigt er einen Kältereiz, um zu keimen. Dafür kann das Saatgut stratifiziert werden. Ab März kannst du dann mit der Anzucht beginnen. Die Samen werden am besten in 2 Reihen ausgesät, mit jeweils 5 bis 7 cm Pflanzabstand zwischen den einzelnen Samenkörnern. Da Bärlauch Dunkelkeimer sind, werden die Samen anschließend mit Erde bedeckt.

Für einen einfacheren Anbau können auch gekaufte Jungpflanzen verwendet werden, die am besten zwischen März und Mai gesetzt werden. Die Ernte erfolgt dann im nächsten Jahr, wenn die Pflanzen groß genug sind.

Pflege:

Während der Wachstumszeit sollte der Bärlauch alle 2 bis 3 Monate gedüngt werden. Aufgrund seiner Neigung zum Ausbreiten ist es ratsam, ihn in einem separaten Topf oder Balkonkasten anzupflanzen.

Ernte:

Die Blätter des Bärlauchs werden am besten vor der Blüte geerntet. Nach der Ernte können sich die Blätter gelb verfärben, aber im Frühjahr treibt die Pflanze wieder neu aus. Achte darauf, nicht zu viele Blätter auf einmal abzuschneiden, da dies das weitere Wachstum beeinträchtigen kann.

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