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Schlagwort: Gemüse

Ferme du Bec Hellouin in der Normandie
Stefanie
BEITRAGSAUTORIN: Stefanie | KATEGORIE: Natürlich & nachhaltig leben | 02.10.2023

„Kooperative Betriebe mit klaren Regeln sind die Zukunft des Nahrungsmittelanbaus.“ – Interview mit Perrine Hervé-Gruyer

In „Unser Leben mit Permakultur“ berichten Perrine und Charles Hervé-Gruyer von ihrem Weg von einem kleinen Bauernhof zu einer Permakultur-Farm, die zum Vorzeigemodell wurde. Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten arbeiteten die beiden hartnäckig an ihrem Traum und eigneten sich dabei so manches Wissen an, das sie heute gern mit Gleichgesinnten teilen.

Im Interview erzählt Perrine von der Suche nach dem Sinn des Lebens, dem Umgang mit der plötzlichen Aufmerksamkeit und der Vorbildfunktion.

Was war der größte Anstoß, euer altes Leben aufzugeben und aufs Land zu ziehen?
Ich hatte eigentlich einen sehr interessanten Job, der mich intellektuell forderte, dem aber leider der Sinn fehlte. Daher stellte ich mir täglich die Frage nach dem Sinn meines Lebens. Auf der Suche danach fand ich eine bessere Lebensqualität, die mit meinen Werten und dem, was ich für mich und meine Familie für richtig hielt, übereinstimmte.

Habt ihr davor schon von der Permakultur gehört oder euch damit beschäftigt?
Als wir 2003 mit der Farm und dem Ziel der Selbstversorgung begannen, hatten wir keine Ahnung, was Permakultur ist und erst 2008 hörten wir das erste Mal davon, obwohl wir bereits zwei Jahre zuvor zu „professionellen“ Landwirt*innen geworden waren.

Farm von Perrine und Charles Hervé-Gruyer
Ferme du Bec Hellouin - Foto: © Löwenzahn Verlag / Perrine und Charles Hervé-Gruyer

Warum hat die Permakultur in euren Augen so einen großen Stellenwert für die Zukunft der Landwirtschaft?
Sie hilft uns bei der Bewältigung des Klimawandels und der Wasserproblematik. Sie lässt uns verstehen, wie Ökosysteme funktionieren und wie wir sie nachahmen können, ohne künstliche Intelligenz einzusetzen.

War es sehr schwierig von Null anzufangen und euch eine Farm aufzubauen?
Wir hatten kaum Wissen über Landwirtschaft. Wir konnten gerade mal eigenes Gemüse in unserem Garten anbauen. Aber das wars dann auch schon. Deshalb haben wir viel herumprobiert und da ging auch öfter mal was daneben. Die einzigen Anhaltspunkte, die wir hatten, stammten aus Büchern oder dem Internet. Dadurch verloren wir viel Zeit und Geld, doch wir mussten schnell dazulernen und alles zum Laufen bringen – denn wir hatten eine Familie zu ernähren. Wir kümmerten uns am Anfang auch nicht um den Boden. Wir wussten nicht mal, dass unser Boden die schlechtesten Voraussetzungen für den Obst- und Gemüseanbau bot. Anfangs hatten wir auch nur ein Haus mit Strohdach und eine Weide. Wir trieben etwas Geld auf, kauften mehr Land und bauten notwendige Betriebsgebäude. Es war also schon eine Herausforderung.

Was war es für ein Gefühl, als die ersten Wissenschaftler*innen/Forscher*innen an eure Tür klopften? Wie geht ihr mit eurer Bekanntheit um?
Das war 2010. Zu dieser Zeit hatten wir schon etwas über Permakultur gelernt und haben auch die ersten Veränderungen hin zur Permakultur gemacht. Wirtschaftlich gesehen wurden die Dinge immer besser und wir konnten sogar etwas Geld verdienen. Obwohl wir wussten, dass die Anwendung von Permakultur auf die Landwirtschaft etwas Besonderes ist (was unseres Wissens noch nie zuvor gemacht wurde), wussten wir nicht, was die Wissenschaftler*innen über den Hof denken würden. Wir waren daher ein wenig ängstlich, nervös und neugierig, aber gleichzeitig bereit, mit ihnen etwas zu tun, das Tausenden von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen helfen könnte.
Anfangs merkten wir nicht viel von unserem „Ruhm“. Wir arbeiteten täglich in den Gärten und das einzige Feedback, das wir über unsere Arbeit bekamen, kam von den Kund*innen und den Wissenschaftler*innen, aber auch von den Auszubildenden, die ab 2009 zu speziellen Schulungen zu uns kamen. Bevor die wissenschaftliche Studie veröffentlicht wurde, sprachen die Medien bereits über die Farm, aber sie war auch Gegenstand einiger Kritik von Leuten, die gegen die ökologische Landwirtschaft in kleinem Maßstab waren. Wenn man mit der Natur arbeitet und täglich die Hände im Dreck hat, bleibt man bescheiden, weil man weiß, dass alles passieren kann und man auch nicht alles kontrollieren kann. Am Ende des Tages sind wir einfach nur Gemüsebäuerin und -bauer.

Was ist es für ein Gefühl, Vorzeigemodell und Vorbild geworden zu sein?
Ich fühle mich nicht wie ein Vorbild. Ich weiß, dass das, was wir erreicht haben, eine Menge Leute inspiriert und ihr Leben verändert hat. Aber wenn man mit der Natur arbeitet und sich mit ökologischer Landwirtschaft beschäftigt, ist die Arbeit nie erledigt. Es gibt immer etwas zu tun.
Ich arbeite jetzt schon seit eineinhalb Jahren nicht mehr auf der Farm, um jungen Landwirt*innen bei ihren Projekten zu helfen. Aber ja: Von der Farm rauszukommen zeigte mir, dass wir wirklich bekannt und ein Vorbild für viele sind. Ich weiß, dass weder wir perfekt sind noch die Farm es ist, daher fällt es mir leicht, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren und so viele Ratschläge wie möglich an die nächsten Generationen weiterzugeben.

Was würdet ihr euch für zukünftige Veränderungen in der Landwirtschaft wünschen?
Die Landwirtschaft in Europa und weltweit ist die ärmste Wirtschaft, wenn man die Kleinbauern berücksichtigt. Dennoch wird sie natürlich benötigt, um die Menschen zu ernähren (und nicht, um Geld für Biokraftstoff oder ähnliches zu verdienen). Aber in Frankreich befinden wir uns derzeit am Scheideweg mehrerer Krisen (Mangel an Landwirt*innen, da die Hälfte von ihnen bis 2030 in den Ruhestand gehen wird; Energiekosten; Rohstoffkosten; Krise bei Bioprodukten; Schwierigkeiten beim Zugang zu landwirtschaftlichen Flächen usw.). Die Ernährungssouveränität ist also in Gefahr. Und es ist eine Herausforderung, neue landwirtschaftliche Betriebe zu gründen und damit einen angemessenen Lebensunterhalt zu verdienen. Aus all diesen Gründen sehe ich die einzige Zukunft in der Landwirtschaft darin, junge (oder weniger junge) Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund in die Landwirtschaft zu lassen. Aber wenn wir wollen, dass die Landwirtschaft wirtschaftlich und menschlich überlebensfähig ist, müssen alle zusammenarbeiten und ihre Produktion in großen Betrieben zusammenfassen, in denen alle Geräte und Ressourcen gemeinsam genutzt werden können, in denen sich die Produktionen gegenseitig ergänzen, in denen die Landwirte zusammenarbeiten usw. Kooperative Betriebe mit klaren Regeln sind die Zukunft des Nahrungsmittelanbaus.

Denkst du, dass sich das Denken/das Bewusstsein über die Methoden der Landwirtschaft geändert hat oder dabei ist, sich zu ändern?
Ja, zum Glück! Regenerative Landwirtschaft und agrarökologische Techniken sind auf dem Vormarsch, und wir sehen jetzt, dass große Betriebe solche Anbaumethoden anwenden. Aber solange die Wirtschaft alle Überlegungen bestimmt, wird es schwierig sein, einen grundlegenden Wandel herbeizuführen. Die meisten Landwirt*innen haben es schwer, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Warum glaubt ihr, steckt die Landwirtschaft nach wie vor in einer so großen Krise, obwohl es Lösungen wie die Permakultur gibt? Warum ist ein Wechsel so schwierig und was muss sich konkret tun?
Veränderungen sind in der Landwirtschaft aus vielen Gründen schwierig: Die Landwirtschaft ist eine Welt für sich, und sie funktioniert nicht wie andere Teile der Gesellschaft. Die Landwirt*innen beobachten sich gegenseitig und es ist schwierig, die Bereitschaft zu zeigen, Dinge anders zu machen. Außerdem ist der Mehrwert bei den meisten Verfahren so gering, dass die Landwirtschaft oft als „armer Teil“ der Wirtschaft angesehen wird (es sei denn, alle Erzeugnisse werden exportiert). Für Landwirt*innen ist es schwierig, sich zu ändern, denn in unserem Bereich kann die kleinste Veränderung enorme Folgen haben und die können schlecht sein. Wenn man finanziell bereits angeschlagen ist, ist es nicht leicht, das Risiko einzugehen.

Was hast du für Ziele, was möchtest du noch erreichen?
Ich möchte dazu beizutragen, dass sich die Art und Weise, wie neue Landwirt*innen in die Landwirtschaft einsteigen, ändert. Meistens ist für sie der Anfang besonders schwer, wenn man die Klimaproblematik, die Energiekrise und die Tatsache bedenkt, dass es zumindest in den ersten Jahren schwierig ist, von der Landwirtschaft zu leben.

Wie ist eure Entscheidung auf das Dorf in der Normandie gefallen?
Die Familie von Charles ist aus der Normandie und ihr Heimatdorf ist nicht weiter von unserer Farm entfernt.

Mit wie vielen Quadratmetern Land habt ihr angefangen, Gemüse anzubauen? Und wie viele Gemüsearten wachsen auf der Farm?
Für unsere Familie haben wir mit etwa 300 Quadratmetern angefangen. Heute verkauft der Hof keine Produkte mehr (und baut daher nicht mehr die gleiche Vielfalt an), aber wir haben früher etwa 500 Sorten Gemüse, Obst und Kräuter verkauft.

Nach welcher Zeitspanne konntet ihr euch von eurer eigenen Ernte selbst ernähren? Wie schnell habt ihr weitere Erfolge gesehen?
Es dauerte etwa fünf Jahre, um über die Runden zu kommen (wir investierten gleichzeitig noch in den Aufbau des Betriebs), aber dank der Studie von 2010 bis 2015 haben wir echte Erfolge erzielt. Vor allem, als wir die Ergebnisse des ersten Jahres erhielten, wussten wir, was wir anders machen mussten, und die Einnahmen stiegen deutlich an.

Wie sah ein üblicher Tag auf dem Hof bei euch aus?
Mindestens zwölf Stunden harte Arbeit während des Frühlings und Sommers. Weniger ist es im Winter. Du teilst deine Zeit auf zwischen Unkraut jäten, ernten, verkaufen, Ackerbau betreiben und dich um die Tiere kümmern.

Was war euer größtes Highlight/schönster Moment in den vergangenen 15 Jahren?
Ich denke, die Tatsache, dass wir als seriös und pragmatisch sowie als Entdecker bzw. Entdeckerin einer (neuen) Art zu wirtschaften anerkannt wurden.

Welchen Ratschlag könntet ihr angehenden Permakulturist*innen mitgeben?
Macht eine Ausbildung, legt eure Hände in den Dreck! Vergewissert euch, dass ihr wirklich ein professionelle*r Landwirt*in werden wollt und ihr euch nicht nur zur Selbstversorgung hingezogen fühlt.

Illustrationen von Obst und Gemüse
BEITRAGSAUTORIN: Christina | KATEGORIE: Backen & Kochen | 22.02.2017

Heimische Superfoods — die einfachste Art, jeden Tag gut zu essen!

Regional angebaute Obst-, Gemüse-, Samen- und Kräutersorten liefern uns rund ums Jahr auf ganz natürliche Weise genau jene Nährstoffe, die wir für unser Immunsystem und ein gesundes Leben brauchen. — Und können deshalb auf jeden Fall mit den gut vermarkteten Exoten ganz leicht mithalten! 

Chia, Acai und Goji — weitgereiste Superfoods liegen aktuell im Trend. Aber stecken in den exotischen Lebensmitteln tatsächlich mehr Nährstoffe als in regionalen Produkten? Die Köchin, Gärtnerin und Ernährungswissenschafterin Andrea Fičala räumt  mit modernen Kochmythen auf. In ihrem Buch „Superfoods einfach & regional“ zeigt sie, dass es auch anders geht. Nämlich gesund und umweltschonend, günstig und vor allem richtig schmackhaft!

Das Konzept der heimischen Superfoods hat auch die Jury des 51. Literarischen Wettbewerbs der Gastronomischen Akademie überzeugt: Andrea Fičalas Buch wurde mit der Silbermedaille ausgezeichnet!

Inhalt
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Was bedeutet Superfood?
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Ein Blick über den eigenen Tellerrand
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Frische, natürliche Zutaten
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Kochen im Einklang mit den Jahreszeiten
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Das ausgezeichnete Kochbuch für eine bewusste, abwechslungsreiche und genussvolle Ernährung mit regionalen Superfoods

Was bedeutet Superfood?

Unter Superfoods werden im Allgemeinen Lebensmittel verstanden, die mit einer besonders hohen Nährstoffdichte glänzen. Genauer gesagt bedeutet das, sie haben pro 100 g einen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen wie Farb- oder Bitterstoffen und sind meist energiearm. Die Idee hinter den regionalen Superfoods ist, qualitativ hochwertige Lebensmittel, die von Natur aus hohe Mengen gesundheitsfördernder Substanzen enthalten, zu essen und so den Weg einer guten, sicheren und umweltschonenden Ernährung einzuschlagen.

„In meinen Rezepten hole ich unsere heimischen Produkte auf die Bühne, weil ich davon überzeugt bin, dass unsere saisonal verfügbaren, natürlich gereiften und unvergleichlich aromatischen Lebensmittel die wahren Superfoods sind. Viele von ihnen können wir sogar selbst sammeln, in unserem Garten oder auf unserem Balkon ziehen. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, was drin ist und wie es verarbeitet und produziert wurde.“

Andrea Fičala, Foto: © Sonja Priller, www.sonjapriller.com

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Viele heimische Superfoods können mit den gut vermarkteten Exoten ganz leicht mithalten.

Sehr gut sichtbar ist das an den folgenden Beispielen.

Wir tendieren dazu, die gesunden Zauberfrüchte auf der anderen Seite des Globus zu vermuten. Je unbekannter und exotischer, desto besser — so scheint es: Die Goji-Beere mit ihrem Vitamingehalt von 15 mg/100 g thront auf einem Podest, die regionalen Früchte werden in ihren Schatten gedrängt. Aber schauen wir einmal genauer hin: Heimische Powerfoods wie die Brombeeren (18 mg/100 g), Erdbeeren (53 mg/100 g) oder die schwarze Johannisbeere (117 mg/100 g) können ohne Weiteres mit den Exoten mithalten.

Rein ernährungsphysiologisch sind Chiasamen und Leinsamen sowie andere Ölsaaten für unsere Ernährung sehr empfehlenswert. Wenn beide ein vergleichbares Nährstoffprofil haben, warum zahlen wir teures Geld für ein Produkt, das wie die Chiasamen erst weit transportiert werden muss? Und noch dazu in letzter Zeit immer wieder Schlagzeilen mit schlechten Rückstandswerten macht? Die heimische Alternative hingegen wächst gleich vor unserer Türe und ist in bester, geprüfter Qualität erhältlich.

Heimische Powerfoods wie die Brombeeren, Erdbeeren oder die schwarze Johannisbeere können ohne Weiteres mit den Exoten mithalten. Illustrationen: © Julia Lammers

Ein Blick über den eigenen Tellerrand

Viele der weit gereisten Früchte, Samen oder Blätter werden von der Bevölkerung in ihren Ursprungsländern seit Jahrhunderten genutzt und dienen dort als unverzichtbare natürliche Ernährungsgrundlage. Ein genauer Blick auf die Herkunft und die Entstehungsbedingungen insbesondere dieser Lebensmittel ist also sehr wichtig, wenn wir uns achtsam und nachhaltig ernähren möchten. Zwar scheinen Kriterien wie „biologischer Anbau“ oder „Fair Trade“ eine gewisse Sicherheit zu bieten, doch sollten wir uns bewusst sein, dass unsere erhöhte Nachfrage nicht ohne Folgen für die Bevölkerung und die Umwelt bleibt.

Frische, natürliche Zutaten

Der Griff zu schmackhaften Schätzen aus der nahen Umgebung ist nicht nur umweltschonend, sondern auch günstig und gesund. Andrea Fičala plädiert für den „Clean Eating“-Ernährungsstil, das bedeutet unter anderem, selber frische, natürliche Zutaten aus der Region zu sammeln oder im eigenen Biogarten anzubauen. Auch bei wenig Platz kannst du zum Beispiel ganz leicht Kräuter oder Gemüse im Topf am Balkon ziehen (-> Rezepte, die wachsen: Pflanz dir ein „1-Topf-Gericht).

Kochen im Einklang mit den Jahreszeiten

Regional angebaute Obst-, Gemüse- und Kräutersorten liefern uns rund ums Jahr auf ganz natürliche Weise genau jene Nährstoffe, die wir für unser Immunsystem und ein gesundes Leben brauchen. Achte auf die Farbenpracht im Laufe des Jahres! Mit dem Merkspruch „Iss den Regenbogen!“ kannst du erkennen, welche Farben und somit Vitamine viel oder wenig auf deinem Speiseplan stehen.

„Iss den Regenbogen“ ist ein hilfreicher Satz, um einmal darauf zu achten, welche Farben auf unseren Tellern besonders stark, wenig oder gar nicht vertreten sind.“ Foto: © Sonja Priller, www.sonjapriller.com

Das ausgezeichnete Kochbuch für eine bewusste, abwechslungsreiche und genussvolle Ernährung mit regionalen Superfoods

„Cremiges Einkorn-Risotto mit Pilzen und Rucolaschaum“, gefolgt von „Dinkelmuffins mit Rhabarber und Mohn“ – das sind nur zwei der insgesamt 80 köstlichen, vegetarischen Rezepte von Andrea Fičala.

Die gesunden Power-Gerichte im Kochbuch „Superfoods einfach & regional“  sind praktisch nach Jahreszeiten gegliedert und in die Kategorien Frühstück, Hauptspeise, Snacks und Süßes unterteilt.

Eine Auswahl an heimischen Lebensmitteln, die durch eine besonders hohe Nährstoffdichte und spannende Inhaltsstoffe glänzen, werden inklusive ihrer positiven Effekte für unsere Gesundheit vorgestellt.

Alles über die Lagerung von Wintergemüse
BEITRAGSAUTORIN: Sandra | KATEGORIE: Backen & Kochen | 06.12.2016 | aktualisiert: 17.11.2020

Wurzelgemüse lagern: So bleiben Karotte, Sellerie & Co. knackfrisch!

Du siehst deinen Garten vor lauter Gemüse nicht mehr? Das ist doch genial. Aber leider kannst du die bunten und schmackhaften Möhrchen & Co. nicht alle auf einmal verkochen und wegschnabulieren? Dann haben wir hier genau das Richtige für dich: ein paar clevere Tipps, wie du dein Wurzelgemüse lagern kannst, dass es schön lange knackfrisch und genießbar bleibt. Denn was bitte gibt es Schöneres, als sich an kalten Tagen mit einer selbstgekochten Gemüsebrühe zu wärmen? Das findest du auch? Dann los, lies gleich weiter!

Inhalt
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Damit du selbst keine Wurzeln schlägst: 9 Ratschläge für eilige Leser*innen
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Von Anfang an: Bereite das Wurzelgemüse für die Lagerung vor
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Griffbereit in der Küche: Wurzelgemüse lagern im Kühlschrank
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Ab in die Tiefe: Wurzelgemüse lagern im Keller
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Zurück ins Erdreich: Wurzelgemüse lagern im Sand
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Wurzelgemüse aus Selbstanbau? Richtig ernten und Lagerfähigkeit steigern
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Wurzelgemüse lagern und zubereiten: 5 Mal kluge Tipps
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Wurzelgemüse richtig lagern – und den ganzen Winter regionale Köstlichkeiten mampfen!

Damit du selbst keine Wurzeln schlägst: 9 Ratschläge für eilige Leser*innen

Für die schnellen Leser*innen unter euch und damit das Gemüse nicht den Kopf hängen lässt, fackeln wir gar nicht lange rum. Kurz und knackig haben wir dir hier die 9 wichtigsten Tipps zusammengefasst, damit du gleich losstarten und dein Wurzelgemüse lagern kannst.

  1. Ernten solltest du dein Wurzelgemüse an einem trockenen Tag, wenn der Morgentau abgetrocknet ist.
  2. Die Ernte, die du einlagern möchtest, solltest du auf keinen Fall waschen.
  3. Überreife Gemüse darfst du nicht einlagern, verbrauch sie einfach gleich, indem du dir ein zauberhaftes Menü kochst.
  4. Nur schöne, gesunde und unverletzte Gemüse einwintern.
  5. Wenn du ein Glückspilz bist und einen Erdkeller hast, bedenke: Dieser ist erst dann ein guter Lagerort, wenn er bereits abgekühlt ist. Im Herbst ist er vermutlich noch zu warm, um dein Gemüse dort zu beherbergen.
  6. Lagere nur große Exemplare von Karotte, Pastinake und Co. ein. Die kleineren solltest du am besten gleich verbrauchen.
  7. Dein Wurzelgemüse mag es gerne dunkel – also: mach die Schotten dicht und lagere es in völliger Dunkelheit.
  8. Lass Karotte und Co. bibbern: Am besten lagerst du dein Gemüse bei wenigen Graden unter Null bis max. 15 °C.
  9. Und zum Schluss: Dein Gemüse hält sich am besten bei hoher Luftfeuchtigkeit (zwischen 90 und 98 %).

Von Anfang an: Bereite das Wurzelgemüse für die Lagerung vor

Aber jetzt beginnen wir doch einfach mal ganz von vorne. Aus deinen Beeten lugen dir überall orange, weiße oder rote Köpfchen mit wildem Grünwuchs entgegen? Dann hast du vermutlich so viele wurzelige Gemüseschätze in der Erde vergraben, dass du sie gar nicht alle auf einmal verputzen kannst? Lagere doch dein Wurzelgemüse und leg dir einen Vorrat für später (also die kommenden Monate) an. So kannst du selbst dafür sorgen, dass du keine Lebensmittel verschwendest. Für die ideale Lagerung deiner Wurzelgemüse musst du nur ein paar wenige Tipps beherzigen:

  • Ernte dein Wurzelgemüse immer vollreif, unverletzt und möglichst trocken. Solltest du es dennoch nass oder feucht ernten müssen, dann lass dein Gemüse unbedingt unter Dach oder in deiner Garage trocknen.
  • Wurzelgemüse, wie etwa junge Karotten oder Radieschen, bleibt länger frisch und knackig, wenn du vor dem Einlagern das Blattgrün entfernst. Denn die Wurzel dient als Wasserspeicher für die oberen grünen Pflanzenteile. Entfernst du das Grün nicht, entziehen sie der Wurzel weiterhin Wasser und Nährstoffe und lassen sie so rascher verderben.
  • Gut aussortiert ist halb gewonnen: Sortiere dein geerntetes Wurzelgemüse gut aus und lagere nur schönes, gesundes und unverletztes Gemüse ein. Sonst besteht die Gefahr, dass auch deine restliche Ernte angesteckt wird.
Schwarzwurzel im Korb
Ist zwar schön anzusehen, aber die Frisur muss weg: Lagere dein Gemüse immer ohne Blattgrün ein, sonst verdirbt es schneller. Foto: © Andrea Heistinger

Griffbereit in der Küche: Wurzelgemüse lagern im Kühlschrank

Du hast dein Gemüse erfolgreich geerntet und was nun? Wenn du nur kleinere Mengen hast, die du nur kurzfristig aufbewahren möchtest, dann solltest du dein Wurzelgemüse im Kühlschrank lagern.

Am besten wickelst du das trockene Wurzelgemüse in ein feuchtes Baumwoll- oder Küchentuch und legst es in das Gemüsefach, das unterste Fach deines Kühlschrankes. Sollte noch ein bisschen Erde an deinem Gemüse haften, lass sie ruhig drauf – das erhöht die Haltbarkeit, ohne die Schimmelbildung zu fördern.

Alternativ kann das Gemüse auch in luftdicht verschlossenen Boxen oder Behältern im Kühlschrank gelagert werden. So können deine Gemüse etwa bis zu 2 Wochen schön knackig und frisch bleiben.

Und sollte die ein oder andere Karotte (oder auch das eine oder andere Radieschen) doch mal etwas länger im Kühlfach verweilen müssen, dann leg sie für ein paar Minuten in kaltes Wasser – und voilà: schon sind sie wieder knackig.

Schau mal, das alles erfährst du zum regionalen Allrounder Vollkorn:

  • Vollkorn-Background: von Körnern, Mehl und alten Getreidesorten
  • 4 supergute Rezepte, z. B. Vollkornhörnchen und Ratatouille-Vollkorn-Tarte

Trag dich hier ein und gönn dir eine Extraportion vollwertiger Nährstoffe!

Ab in die Tiefe: Wurzelgemüse lagern im Keller

Hast du allerdings größere Mengen an Wurzelgemüse geerntet, kann dein Kühlschrank schnell aus allen Nähten platzen. Generell gilt: Wurzelgemüse sollte möglichst kühl und feucht gelagert werden.

Denn: je niedriger die Temperatur, desto geringer ist der Stoffwechsel der Pflanzen und ihr Substanzverlust. Und: je höher die Luftfeuchtigkeit, desto geringer der Wasserverlust.

Solltest du also über einen Keller verfügen, in dem …

  • eine Temperatur zwischen 0 und 5 °C,
  • eine Luftfeuchtigkeit von 90–98 %,
  • eine niedrige Luftwechselrate und
  • absolute Dunkelheit herrscht

… dann: go for it!

Das sind nämlich optimale Bedingungen, um dein Wurzelgemüse zu lagern. Am besten verstaust du es aufgeschüttet oder in Kisten. So hält es sich über mehrere Monate frisch.

Ein kühler Keller für dein Wurzelgemüse
Bei Dunkelheit und kühlen Temperaturen fühlt sich dein Wurzelgemüse wohl, so wie in diesem Keller. Foto: © Andrea Heistinger

Zurück ins Erdreich: Wurzelgemüse lagern im Sand

Einfach mal den Kopf in den Sand stecken? Würden wir auch manchmal gern, aber das lassen wir mal besser dem Wurzelgemüse über. Das ist nämlich eine geniale Methode, um dein Gemüse länger frisch und knackig zu halten. Wenn du einen Lagerkeller hast, der aber leider zu trocken ist, dann empfehlen wir dir, dein Wurzelgemüse im Sand zu lagern.

Wahlweise kannst du es auch in der Garage lagern, sofern diese die richtigen Temperaturen hat. Dazu gibst du feuchten Sand in eine Holzkiste oder Kunststoffbox und schichtest dann abwechselnd Gemüse und Sand. Alternativ kannst du auch am Kellerboden ein Eck mit einem Holzbalken abtrennen und diesen mit Sand und Gemüse auffüllen. Der Sand täuscht deinem Wurzelgemüse vor, dass es noch in der feuchten Erde steckt.

In Sand lagern: Rüben und Karotten
Einmal Sand zwischen den Wurzeln spüren, bitte: Wenn du dein Wurzelgemüse im kühlen, feuchten Sand lagerst, hält es sich bis zu einigen Monaten. Foto: © Rupert Pessl

Wichtig: Kontrolliere immer mal wieder die Feuchtigkeit im Sand. Es kann sein, dass du ihn hin und wieder befeuchten musst. Aber Vorsicht: der Sand darf nicht nass sein.

Wurzelgemüse aus Selbstanbau? Richtig ernten und Lagerfähigkeit steigern

Wenn du dein selbstangebautes Wurzelgemüse so lange wie möglich knallfrisch halten möchtest, solltest du ein paar wichtige Tipps für die richtige Ernte bedenken. Wir haben hier ein paar beliebte Wurzelgemüse-Sorten für dich rausgesucht:

  • Karotte: Lagerkarotten solltest du erst ernten, wenn sich die Blattspitzen gelb oder rot verfärben. Ein guter Zeitpunkt zur Einlagerung ist kurz vor der Vollreife, überreife Karotten bilden feine Haarwurzeln aus und/oder neigen zum Aufplatzen.
    • Ernte: Mai bis Oktober (abhängig von Sorte und Aussaatzeitpunkt)
  • Pastinake: Solange das Erdreich nicht gefroren ist, können die Wurzeln geerntet werden. Die Wurzeln sind frosthart, durch Frosteinwirkung werden sie milder und geschmackvoller.
    • Ernte: ab Anfang September oder ab Ende Oktober
  • Sellerie: Knollensellerie kann ab Oktober geerntet werden und sollte bei möglichst hoher Luftfeuchtigkeit (95–98 %) gelagert werden.
    • Ernte: Anfang Juli bis Oktober
  • Schwarzwurzel: Die Schwarzwurzel lässt sich optimal im Keller lagern, am besten eingeschlagen in Sand oder einer Kokosfaser-Sägespäne-Mischung. Solange beim Zerbrechen noch Milchsaft herausfließt, sind sie zart und brauchbar – sogar, wenn sie schon ausgetrieben haben.
    • Ernte: ab Ende Oktober bis April
  • Rote Rübe: Zum Einlagern eigenen sich nur vollreife und unverletzte Rüben. Sie sind erntereif, wenn die Blätter leicht fleckig werden und sich braun verfärben. Ab besten mit einer Grabegabel vorsichtig aus dem Boden heben, um die Pflanze nicht zu beschädigen. Die Blätter vorsichtig abdrehen oder abschneiden. Idealerweise kann die Rote Rübe im feuchten Erdkeller oder in Sand gelagert werden. So bleibt sie bis zu 5 Monate frisch.
    • Ernte: für Einlagerung im November

Bei dir zuhause sprießen nicht nur Wurzelgemüse? Wir haben noch haufenweise weitere Tipps für dich, wie du deine Ernte am besten einlagerst: zum Beispiel, wie du Champignons aufbewahren und Äpfel richtig lagern kannst. Für ganzjährigen Genuss aus dem eigenen Garten – einfach fantastisch!

Wurzelgemüse in all seinen Facetten
Supergesundes und megaknackiges Wurzelgemüse aus deinem Garten bleibt richtig gelagert schön lange frisch. So musst du nicht in die Erde, sondern einfach in die Kiste greifen. Fotos: © Daniel Zangerl (l.), Andrea Heistinger (m., r.)

Wurzelgemüse lagern und zubereiten: 5 Mal kluge Tipps

Lagert dein Wurzelgemüse jetzt bereits im dunklen Keller oder im Sand? Dann fehlen nur noch Tipps für die richtige Zubereitung. Damit du auch wirklich das Beste an Aromen und Nährstoffen aus deinem Wurzelgemüse rausholen kannst.

  1. Ab in den Kühlschrank!

Lagere das Wurzelgemüse möglichst kühl – im Sand, in deinem Keller, oder: im Kühlschrank bei 1 bis 3 °C. Wickle das Wurzelgemüse außerdem in zwei, drei Lagen feuchtes Küchenpapier und bewahre es in einer verschließbaren Box auf – so bleibt es am längsten frisch.

  1. Schnipp, schnapp Grün ab!

Entferne von jungen Karotten oder Radieschen vor dem Einlagern das Blattgrün, so bleiben sie länger frisch und knackig. Da die Wurzel als Wasserspeicher für oberen grünen Pflanzenteile dient, solltest du diese entfernen. Machst du das nicht, entzieht sie der Wurzel weiterhin Wasser und Nährstoffe, was sie schneller verderben lässt.

  1. In der Hülle liegt die Fülle

Wirf die Schale von Petersilwurzel, Sellerieknollen oder Zwiebeln nicht weg – verarbeite sie lieber zu feinen Gemüsefonds! Dafür einfach kaltes Wasser aufsetzen und die Schalen darin ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen. Du kannst die Schalen auch verwenden, um Saucen anzusetzen.

  1. Super sweet, die Karotte

Auch die Karotte darf als Geschmacksgeberin in Suppen und Soßen nicht fehlen – wusstest du, dass du sie mit Schale verwenden kannst? Nicht nur das: Sogar das Karottengrün schmeckt hervorragend in Suppen und Soßen! Aber: Die Karotte ist sehr süß – setze sie daher nur sparsam ein!

Frische Karotten im Korb
Diese knackigen Möhrchen solltest du am besten rasch verputzen, die sind nämlich zu klein, um sie noch lange einzulagern. Foto: © Andrea Heistinger
  1. Farbige Hände? Nein, danke!

Wenn du schon mal Rote Rüben oder Schwarzwurzeln verarbeitest hast, weißt du, wovon wir sprechen: Diese Gemüse färben alles, was ihnen in den Weg kommt, und zwar nachhaltig dunkelrot oder braun. Meist lässt sich diese Farbe dann nur schwer entfernen. Unser Tipp: Verwende Handschuhe, wenn du diese Wurzelgemüse verarbeitest.

Wurzelgemüse richtig lagern – und den ganzen Winter regionale Köstlichkeiten mampfen!

Ein gutes Winterquartier für dein Wurzelgemüse beschert dir über Monate hinweg knallfrischen Genuss. Vom richtigen Erntezeitpunkt über die ideale Vorbereitung zur Einlagerung bis hin zum perfekten Lagerplatz: ob in Kühlschrank, Keller oder Sand, Hauptsache dein Wurzelgemüse lagert kühl und feucht. Dann ist sein Überleben gesichert. So ist dein Kochtopf immer vollgefüllt mit den köstlichsten, frischen Gemüsen aus deinem Garten. Und du musst dir nicht mal die Hände schmutzig machen!

vier köstliche Herbstgerichte
BEITRAGSAUTORIN: Katharina S. | KATEGORIE: Backen & Kochen | 21.10.2016

Saisonale Köstlichkeiten: Diese 4 Herbstrezepte lassen deinen Gaumen tanzen!

Welche kulinarischen Highlights der Herbst zu bieten hat, zeigen wir dir in vier köstlichen Gerichten, mit denen du saisonale Vielfalt auf deinen Teller bringst. Natürlich darf der Kürbis als vielseitiger Herbst-Klassiker nicht fehlen, aber auch Rohnen (Rote Bete), Pilze, Pastinaken und Kren sind köstliche Komponenten in den kreativen Rezepten aus dem kürzlich ausgezeichneten Kochbuch “Grünes Zebra kocht”.

Inhalt
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1. Rohnenspätzle mit Blauschimmelkäsesauce und Kren
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2. Kürbisnuggets mit leichter Paradeisermayonnaise
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3. Kürbisragout mit Herbstpilzen
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4. Pastinakenmousse mit Flockenmischung

Mit dem Jahreszeitenwechsel ändert sich die Auswahl auf den Märkten und in den Lebensmittelläden und somit auch unser Speiseplan. Von Rohnen-Spätzle und Kürbisnuggets über Pilz-Ragout bis hin zu einem einzigartigen Pastinakenmousse-Dessert – in diesen saisonalen Köstlichkeiten aus dem Kochbuch “Grünes Zebra kocht” von Gabriele Gauper und Irene Mösenbacher zeigt sich der Herbst von seiner schönsten Seite!

Die  Vielfalt unserer heimischen Lebensmittel und das bewusste Genießen sind den beiden Autorinnen ein Herzensanliegen, was sich natürlich in ihren Rezepten widerspiegelt. 

Ihr Buch „Grünes Zebra kocht. Vielfalt in über 100 Rezepten“ wurde erst kürzlich mit der Silbermedaille der Gastronomischen Akademie Deutschlands ausgezeichnet.

Wir freuen uns und gratulieren den Autorinnen herzlich zu dieser schönen Auszeichnung!

Kostprobe gefällig? Wir haben einige der besten Herbstrezepte aus dem ausgezeichneten Buch für dich ausgesucht und wünschen dir beim Nachkochen viel Freude!

Ausgezeichnet: Die Silbermedaille beim renommierten Literarischen Wettbewerb der Gastronomischen Akademie Deutschland.

An die Töpfe, fertig, los:

1. Rohnenspätzle mit Blauschimmelkäsesauce und Kren

Mit Rohnenspätzle und einer herrlich cremigen Blauschimmelkäsesauce könnt ihr in kurzer Zeit ein tolles Gericht mit Pep zubereiten.

Zutaten

Für die Rohnenspätzle

  • 200 g Rohnenpüree
  • 150 g Buchweizen, gemahlen
  • 250 g feines Dinkelmehl
  • 2–3 Eier
  • ca. 250 ml Wasser
  • 1/2 TL Kreuzkümmel oder Kümmel, gemahlen
  • 1–2 TL Steinsalz

Für die Blauschimmelkäsesauce mit Spinat

  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Olivenöl
  • 1–2 TL Dinkelvollkornmehl
  • 125 ml Schlagobers
  • 125 ml Milch oder vegane Milch
  • 80 g Blauschimmelkäse
  • 1 Prise Muskatblüte
  • Steinsalz und Pfeffer, im Mörser frisch zerstoßen
  • optional: 100 g Rohschinken
  • 150 g Babyblattspinat
  • 3 EL frisch geriebener Kren (Meerrettich) zum Bestreuen
Rohnenspätzle (Rote-Beete-Spätzle) mit Blauschimmelkäsesauce und Kren - ein wahrer Gaumenschmaus! Foto: Sonja Priller
Rohnenspätzle (Rote-Beete-Spätzle) mit Blauschimmelkäsesauce und Kren – ein wahrer Gaumenschmaus! © Foto: Sonja Priller

Zubereitung

  1. Für die Zubereitung des Rohnenpürees gibt es zwei Möglichkeiten. Variante A: Die Rohnen werden geschält, in kleine Würfel geschnitten und mit ein paar Löffeln Wasser in einem leistungsstarken Blender püriert. Variante B: Die geschälten und in Würfel geschnittenen Rohnen werden im Dampf gegart und
    anschließend püriert.
  2. Für die Spätzle werden alle Zutaten in einem schmalen Topf mit dem Kochlöffel gut vermengt. Die genaue Wassermenge hängt von der Beschaffenheit der übrigen Zutaten ab, deshalb das Wasser nur nach und nach zugeben. Der Teig sollte schwer reißend vom Kochlöffel fallen.
  3. Gleichzeitig in einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Den Teig mit einem Spätzlesieb in das mäßig kochende Wasser schaben und kurz ziehen lassen – sobald die Spätzle an der Oberfläche schwimmen, sind sie gar. Anschließend die Spätzle in einen Durchschlag geben, kurz mit kaltem Wasser abschrecken, abtropfen lassen und im Rohr warm stellen.
  4. Für die Sauce Zwiebel fein hacken und in Olivenöl goldgelb anrösten. Das Mehl hinzufügen und kurz mitrösten, anschließend mit Schlagobers und Milch aufgießen und alles sogleich zu einer glatten Sauce verrühren. Den Blauschimmelkäse in Stücke schneiden bzw. bröckeln und diese in der Sauce auflösen. Mit Muskatblüte, Salz und Pfeffer würzen.
  5. Nach Wunsch den Rohschinken in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Pfanne kurz anbraten – zu langes Braten geht zu Lasten des Aromas und der Schinken wird hart.
  6. Abschließend Babyblattspinat und eventuell angebratenen Schinken unter die heißen Spätzle mischen, die Sauce über die Spätzle gießen und das Gericht mit geriebenem Kren bestreut servieren.

2. Kürbisnuggets mit leichter Paradeisermayonnaise

Als Nächstes stehen Kürbisnuggets auf dem Speiseplan. Kennt ihr noch nicht? Höchste Zeit, das nachzuholen!

Zutaten

Für die Kürbisnuggets

  • 800 g Kürbis mit orangem Fruchtfleisch

Für die Panier

  • 80 g Brösel
  • je 1 TL Thymian und Petersilie etwas Zitronenschale, fein gerieben
  • etwas Chili
  • 40 g Kürbiskerne
  • 2 Eier
  • Steinsalz
  • 50 g Dinkelmehl
  • Butterschmalz oder Bratöl zum Backen

Für die leichte Paradeisermayonnaise

  • 80 ml Mayonnaise (siehe Basisrezept unten)
  • 120 g aromatische Cocktailtomaten
  • 4 Schalotten
  • Schnittlauch
  • 150 ml Joghurt natur, 3.6 % Fettgehalt
  • 1 EL Sauerrahm
  • 1/4 TL geräuchertes Paprikapulver
  • Steinsalz nach Bedarf
  • optional: 1/2 TL Honig
Natürlich darf bei unseren Herbstrezepten der Kürbis nicht fehlen. Nicht nur für Vegetarier ein Gaumenschmaus: Kürbisnuggets mit leichter Paradeisermayonnaise! Foto: Sonja Priller
Natürlich darf bei unseren Herbstrezepten der Kürbis nicht fehlen. Nicht nur für Vegetarier ein Gaumenschmaus: Kürbisnuggets mit leichter Paradeisermayonnaise! © Foto: Sonja Priller

Basisrezept Mayonnaise

  • 1 Eigelb
  • 1/2 TL Senf
  • ca. 1/8 l eher geschmacksneutrales Öl, z.B. Distelöl, notfalls Bratöl
  • Steinsalz

Zubereitung

  1. Kürbis in 1 cm dicke Scheiben schneiden und je nach Größe diese nochmals halbieren oder dritteln.
  2. Für die Panier Thymian, Petersilie und Chili fein hacken, Kürbiskerne mittelfein hacken und mit den Bröseln und etwas Zitronenschale vermengen. Die Eier verquirlen und kräftig salzen. Die Kürbisstücke erst in Mehl, dann im Ei und abschließend in der Bröselmischung drehen.
  3. Die Kürbisnuggets in einer guten Antihaftpfanne in jeweils 2 EL Butterschmalz oder Bratöl auf beiden Seiten goldgelb backen, anhaftendes Fett mit Küchenpapier entfernen und die Nuggets mit der Paradeisermayonnaise servieren.
  4. Für die leichte Paradeisermayonnaise zuerst die Mayonnaise zubereiten. Dazu Eigelb und Senf in einen schmalen Rührbecher geben und mit dem Mixer gut verrühren. Unter ständigem Rühren das Öl sehr langsam hinzufügen, bis die Masse dick ist, und die Mayonnaise mit Salz abschmecken.
  5. Anschließend die Cocktailparadieser vierteln und zur Seite stellen. Schalotten fein hacken, Schnittlauch fein schneiden und mit Mayonnaise, Joghurt, Sauerrahm und Paprikapulver vermengen und mit Salz abschmecken. Am Schluss die Paradeiser vorsichtig darunterrühren.

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3.  Kürbisragout mit Herbstpilzen

Natürlich ist im Oktober die Pilzsaison noch nicht vorbei, zumindest nicht auf dem Teller! Die Kombination Kürbis mit Pilz lässt sich sowohl vegetarisch als auch mit Fleisch anrichten.

Zutaten

Für das vegetarische Kürbisragout mit Herbstpilzen

  • 300 g Kürbis mit orangem Fruchtfleisch
  • 3 EL Olivenöl

  • 2–3 Knoblauchzehen, gehackt
  • Steinsalz
  • 2 Zwiebeln
  • 50–100 g Stangensellerie
  • 300 g Fleischtomaten
  • 200 g Herbstpilze
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1/3 TL Ras el hanout (Ersatz: Chili)
  • 300 g Berglinsen
  • 1 TL Thymian, abgerebelt
  • 3 Lorbeerblätter
  • ca. 400 ml Gemüsebrühe
  • optional: 1 EL Apfel-Balsamessig
  • optional: 1 EL Vollkornmehl oder glutenfreies Mehl
  • je 100 g Crème fraîche und Joghurt natur, 3.6 % Fettgehalt
  • Petersilie zum Bestreuen
  • Paprikaringe zum Garnieren

Für die Variante mit Selchfleisch

  • 200 g Selchfleisch, gekocht
Kürbisragout mit Herbstpilzen. Köstlicher Start in den Herbst, Pilze und Kürbisse sind ein Muss in dieser Saison! © Foto: Sonja Priller

Zubereitung

  1. Das Backrohr auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Kürbis zuerst in 1 cm dicke Scheiben, dann in ca. 5 cm große Stücke schneiden, anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit Olivenöl beträufeln und im Backrohr braten. Die Kürbisstücke nach 10 Minuten mit gehacktem Knoblauch bestreuen und salzen und noch weitere 5–10 Minuten braten, bis der Kürbis gerade weich ist – er darf noch etwas Biss haben. Achtung: Kürbis ist meist buchstäblich von einer Sekunde auf die andere gar!
  2. Zwiebeln grob hacken, Stangensellerie in 1 cm große Stücke schneiden. Fleischparadeiser würfeln, Pilze je nach Größe halbieren bzw. in 5 mm dicke Scheiben schneiden.
  3. Zwiebelwürfel in Olivenöl goldgelb anrösten. Paradeisermark, Pilze und Ras el hanout dazugeben und alles 1–2 Minuten mitrösten. Nun Paradeiserwürfel, Linsen, Thymian und Lorbeerblätter hinzufügen und mit so viel Gemüsebrühe aufgießen, dass alles gerade bedeckt ist.
  4. Das Ragout ca. 30 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen weich sind. Anschließend die Kürbisstücke dazugeben, kurz ziehen lassen und das Ragout abschmecken. Wenn die Paradeiser genug Säure geben, wird auf die Zugabe von Essig verzichtet.
  5. Abschließend Crème fraîche und Joghurt vermengen und zum Ragout reichen. Das Kürbisragout mit Petersilie und Paprikaringen bestreut servieren.
  6. Für die Variante mit Selchfleisch das gekochte Fleisch in dünne, mundgerechte Scheiben schneiden und diese mit dem Kürbis zum Ragout geben.

4. Pastinakenmousse mit Flockenmischung

Last but not least haben wir natürlich noch ein Dessert für euch auf Lager. Denn wenn es im Oktober beginnt kälter zu werden, haben wir doch immer ein bisschen Platz für diesen süßen Herzerwärmer!

Zutaten

Für das Pastinakenmousse

  • 400 ml Birnensaft
  • 1 schwacher TL Agar Agar
  • 400 g Pastinaken
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 1 EL Bourbon-Vanillezucker
  • 200 ml Schlagobers

Für die Flockenmischung

  • 60 g Hafer- oder Gerstenflocken
  • 60 g Haselnüsse, gehackt
  • 2–4 EL Rohrübenzucker oder Honig
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Prise Kardamom
  • 1 EL Butter
  • 2 EL Braunhirse
  • Sanddornmark zum Garnieren
Eine köstliche Versuchung als Dessert: Pastinakenmousse mit Flockenmischung. Ein ideales Herbstrezept für den Monat Oktober. © Foto: Sonja Priller

Zubereitung

  1. Für die Pastinakenmousse 350 ml Birnensaft zum Kochen bringen und bei mäßiger Hitze auf ca. 150 ml reduzieren. Agar Agar in 50 ml Birnensaft quellen lassen.
  2. Pastinaken in kleine Stücke schneiden, sofort mit Zitronensaft übergießen und im reduzierten Birnensaft weich kochen. Die Kochdauer hängt stark von der Größe der Pastinaken ab. Während junge Pastinaken in wenigen Minuten gar sind, kann es bei älteren mehr als 30 Minuten dauern, obwohl beide „Sorten“ würfelig geschnitten sind. Die weich gekochten Pastinaken pürieren, Agar Agar hinzufügen und alles nochmals 2 Minuten kochen. Das Püree anschließend mit Vanillezucker abschmecken und zum Auskühlen zur Seite stellen.
  3. Für die Flockenmischung Getreideflocken, gehackte Haselnüsse, Zucker oder Honig, Zimt und Kardamom vermengen und alles in der Butter anrösten, bis der Zucker leicht zu karamellisieren beginnt. Die Masse überkühlen lassen, dann mit der Braunhirse vermengen.
  4. Abschließend Schlagobers steif schlagen und unter das Pastinakenpüree heben. Die Hälfte der Pastinakenmousse mit einem Spritzsack in Gläser füllen, die Flockenmischung darauf verteilen, dann die restliche Mousse daraufspritzen. Die Mousse mit Sanddornmark garniert servieren.


Bist du auf den Geschmack gekommen? In “Grünes Zebra kocht. Saisonale Vielfalt in über 100 Rezepten”  findest du jede Menge Rezepte, Anleitungen und Organisationstipps für deine Küche.

Bringe mit den vielseitigen Rezepten Farbe in den Alltag und verwöhne dich und deine ganze Familie mit der bunten Vielfalt an gesunden, selbst gekochten Gerichten. Monat für Monat und vom Frühstück bis zum Dessert – hier erwartet dich eine Fülle von erprobten Rezepten, die einfach umzusetzen sind und durch abwechslungsreiche und kreative Ideen begeistern!

Gefüllte Paradeiser mit Mascarpone-Soufflé
BEITRAGSAUTORIN: Christophe | KATEGORIE: Backen & Kochen | 30.08.2016

Frische Gartenküche: Gefüllte Paradeiser mit Mascarpone-Soufflé

Frisch geerntet und ab in den Ofen! Mit diesen Sorten werden köstliche Ofenparadeiser zum kulinarischen Highlight am saisonalen Speiseplan.

Ganz nach dem Motto Rezepte weitergeben macht Freude!“, haben die Mitglieder des Vereins Arche Noah ihre liebsten Koch- und Backideen aufgeschrieben und zeigen im Buch Zu Gast bei Arche Noah“, wie einfach es ist, täglich frisch und gesund zu kochen. Über 100 einfache und inspirierende Lieblingsrezepte mit ganz viel Gemüse und Obst sind dabei entstanden.

Unser saisonaler Rezepttipp daraus:

Gefüllte Paradeiser mit Mascarpone-Soufflé

Rezept von Gertrud Hartl

Zutaten:

  • 8 Paradeiser oder Fülltomaten
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 Eier
  • 200 g Mascarpone
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Handvoll Basilikum
  • ev. 1 Knoblauchzehe

Dann hol dir die Zutaten dafür doch einfach aus deinem Hochbeet! In „Mein Lieblingsitaliener? Mein Hochbeet“ stellen wir dir das Pizza-Pasta-Hochbeet vor, wo Tomaten für das beste Sugo der Welt und Rucola für die knusprigste ofenfrische Pizza gedeihen – für deine tägliche Dosis italienisches Dolce Vita!

Zubereitung:

Die Paradeiser waschen, den Deckel abschneiden und das Fruchtfleisch herauslöffeln. Eine Auflaufform mit Olivenöl ausstreichen, das Fruchtfleisch und die Deckel hacken und hineingeben. Für die Füllung die Eier trennen, das Eiklar zu Schnee schlagen und die Dotter mit dem Mascarpone, Salz, Pfeffer, Basilikum und eventuell mit Knoblauch verrühren, den Schnee unterheben und die Paradeiser damit füllen.
Die Paradeiser bei 175 °C Umluft 30 Minuten backen – sofort servieren.

Sortenempfehlung:

Zum Füllen von Paradeisern empfiehlt sich die Verwendung von speziellen Sorten, z.B. die gelbe ‚Yellow Stuffer’ oder die rote ‚Red Cavern’. Diese Paradeisersorten sind von Natur aus innen hohl, das heißt sie haben kaum Fruchtfleisch und sind daher auch nicht saftig. Zum Füllen sind sie genial.

Dieses und viele weitere alltagstaugliche Rezepte mit regionalen und saisonalen Zutaten findest du im neuen Buch von Gertrud Hartl und  Arche Noah „Zu Gast bei Arche Noah“. Im Mittelpunkt der spannenden Mischung aus überlieferten Rezepten und neuen Ideen stehen regionale Zutaten: saisonales Gemüse, saftiges Obst, verschiedene Getreidesorten und würzige Kräuter. Durch die vielfältigen Sortenempfehlungen der Köch*innen wird diese alltagserprobte Küche wunderbar abwechslungsreich.

Sprossensalat und Sprossen im Regal
BEITRAGSAUTORIN: Katharina S. | KATEGORIE: Backen & Kochen | 10.03.2016

Frischer Salat aus Sprossen und 10 Gründe warum wir sie lieben

Knackige Salate ernten wir jetzt vom Fensterbrett! Wie das geht, zeigt uns Peter Burke in seinem Buch: „Der Salatgarten für zuhause“. Darin erklärt der passionierte Biogärtner, mit welcher Methode er für sich und seine Familie jeden Tag frische Sprossen aus dem eigenen Indoor-Garten erntet. Ein Topf, Anzuchterde und ein Esslöffel schmackhafte Samen reichen für den Start. Worauf also warten? Bald wachsen auch in eurer Küche oder im Wohnzimmer saftige Pflänzchen. Ein frischeres und besseres Superfood gibt es nicht!    
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frisch geerntetes Gemüse
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Garten anlegen: So einfach machst du deinen Nutzgarten zum Nahversorger!

Für alle, die gerne und viel Gemüse und Obst essen, aber nicht gleich neben einem gut sortierten Bio-Laden oder einem Bauernmarkt wohnen Weiterlesen

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5 Lieblingssuppen für den Winter, die euch garantiert einheizen!

Die besten Wintersuppen

Irene Mösenbacher und Gabriele Gauper von Österreichs erster Bio-Kochschule Grünes Zebra verraten dir in diesem Gastbeitrag, wie man mit Suppentopf und Schöpfkelle bewaffnet gegen Kälte und Wintertrott ankämpfen kann!

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