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Schlagwort: Vorratshaltung

Alles über die Lagerung von Wintergemüse
BEITRAGSAUTORIN: Sandra | KATEGORIE: Backen & Kochen | 06.12.2016 | aktualisiert: 17.11.2020

Wurzelgemüse lagern: So bleiben Karotte, Sellerie & Co. knackfrisch!

Du siehst deinen Garten vor lauter Gemüse nicht mehr? Das ist doch genial. Aber leider kannst du die bunten und schmackhaften Möhrchen & Co. nicht alle auf einmal verkochen und wegschnabulieren? Dann haben wir hier genau das Richtige für dich: ein paar clevere Tipps, wie du dein Wurzelgemüse lagern kannst, dass es schön lange knackfrisch und genießbar bleibt. Denn was bitte gibt es Schöneres, als sich an kalten Tagen mit einer selbstgekochten Gemüsebrühe zu wärmen? Das findest du auch? Dann los, lies gleich weiter!

Inhalt
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Damit du selbst keine Wurzeln schlägst: 9 Ratschläge für eilige Leser*innen
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Von Anfang an: Bereite das Wurzelgemüse für die Lagerung vor
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Griffbereit in der Küche: Wurzelgemüse lagern im Kühlschrank
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Ab in die Tiefe: Wurzelgemüse lagern im Keller
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Zurück ins Erdreich: Wurzelgemüse lagern im Sand
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Wurzelgemüse aus Selbstanbau? Richtig ernten und Lagerfähigkeit steigern
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Wurzelgemüse lagern und zubereiten: 5 Mal kluge Tipps
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Wurzelgemüse richtig lagern – und den ganzen Winter regionale Köstlichkeiten mampfen!

Damit du selbst keine Wurzeln schlägst: 9 Ratschläge für eilige Leser*innen

Für die schnellen Leser*innen unter euch und damit das Gemüse nicht den Kopf hängen lässt, fackeln wir gar nicht lange rum. Kurz und knackig haben wir dir hier die 9 wichtigsten Tipps zusammengefasst, damit du gleich losstarten und dein Wurzelgemüse lagern kannst.

  1. Ernten solltest du dein Wurzelgemüse an einem trockenen Tag, wenn der Morgentau abgetrocknet ist.
  2. Die Ernte, die du einlagern möchtest, solltest du auf keinen Fall waschen.
  3. Überreife Gemüse darfst du nicht einlagern, verbrauch sie einfach gleich, indem du dir ein zauberhaftes Menü kochst.
  4. Nur schöne, gesunde und unverletzte Gemüse einwintern.
  5. Wenn du ein Glückspilz bist und einen Erdkeller hast, bedenke: Dieser ist erst dann ein guter Lagerort, wenn er bereits abgekühlt ist. Im Herbst ist er vermutlich noch zu warm, um dein Gemüse dort zu beherbergen.
  6. Lagere nur große Exemplare von Karotte, Pastinake und Co. ein. Die kleineren solltest du am besten gleich verbrauchen.
  7. Dein Wurzelgemüse mag es gerne dunkel – also: mach die Schotten dicht und lagere es in völliger Dunkelheit.
  8. Lass Karotte und Co. bibbern: Am besten lagerst du dein Gemüse bei wenigen Graden unter Null bis max. 15 °C.
  9. Und zum Schluss: Dein Gemüse hält sich am besten bei hoher Luftfeuchtigkeit (zwischen 90 und 98 %).

Von Anfang an: Bereite das Wurzelgemüse für die Lagerung vor

Aber jetzt beginnen wir doch einfach mal ganz von vorne. Aus deinen Beeten lugen dir überall orange, weiße oder rote Köpfchen mit wildem Grünwuchs entgegen? Dann hast du vermutlich so viele wurzelige Gemüseschätze in der Erde vergraben, dass du sie gar nicht alle auf einmal verputzen kannst? Lagere doch dein Wurzelgemüse und leg dir einen Vorrat für später (also die kommenden Monate) an. So kannst du selbst dafür sorgen, dass du keine Lebensmittel verschwendest. Für die ideale Lagerung deiner Wurzelgemüse musst du nur ein paar wenige Tipps beherzigen:

  • Ernte dein Wurzelgemüse immer vollreif, unverletzt und möglichst trocken. Solltest du es dennoch nass oder feucht ernten müssen, dann lass dein Gemüse unbedingt unter Dach oder in deiner Garage trocknen.
  • Wurzelgemüse, wie etwa junge Karotten oder Radieschen, bleibt länger frisch und knackig, wenn du vor dem Einlagern das Blattgrün entfernst. Denn die Wurzel dient als Wasserspeicher für die oberen grünen Pflanzenteile. Entfernst du das Grün nicht, entziehen sie der Wurzel weiterhin Wasser und Nährstoffe und lassen sie so rascher verderben.
  • Gut aussortiert ist halb gewonnen: Sortiere dein geerntetes Wurzelgemüse gut aus und lagere nur schönes, gesundes und unverletztes Gemüse ein. Sonst besteht die Gefahr, dass auch deine restliche Ernte angesteckt wird.
Schwarzwurzel im Korb
Ist zwar schön anzusehen, aber die Frisur muss weg: Lagere dein Gemüse immer ohne Blattgrün ein, sonst verdirbt es schneller. Foto: © Andrea Heistinger

Griffbereit in der Küche: Wurzelgemüse lagern im Kühlschrank

Du hast dein Gemüse erfolgreich geerntet und was nun? Wenn du nur kleinere Mengen hast, die du nur kurzfristig aufbewahren möchtest, dann solltest du dein Wurzelgemüse im Kühlschrank lagern.

Am besten wickelst du das trockene Wurzelgemüse in ein feuchtes Baumwoll- oder Küchentuch und legst es in das Gemüsefach, das unterste Fach deines Kühlschrankes. Sollte noch ein bisschen Erde an deinem Gemüse haften, lass sie ruhig drauf – das erhöht die Haltbarkeit, ohne die Schimmelbildung zu fördern.

Alternativ kann das Gemüse auch in luftdicht verschlossenen Boxen oder Behältern im Kühlschrank gelagert werden. So können deine Gemüse etwa bis zu 2 Wochen schön knackig und frisch bleiben.

Und sollte die ein oder andere Karotte (oder auch das eine oder andere Radieschen) doch mal etwas länger im Kühlfach verweilen müssen, dann leg sie für ein paar Minuten in kaltes Wasser – und voilà: schon sind sie wieder knackig.

Schau mal, das alles erfährst du zum regionalen Allrounder Vollkorn:

  • Vollkorn-Background: von Körnern, Mehl und alten Getreidesorten
  • 4 supergute Rezepte, z. B. Vollkornhörnchen und Ratatouille-Vollkorn-Tarte

Trag dich hier ein und gönn dir eine Extraportion vollwertiger Nährstoffe!

Ab in die Tiefe: Wurzelgemüse lagern im Keller

Hast du allerdings größere Mengen an Wurzelgemüse geerntet, kann dein Kühlschrank schnell aus allen Nähten platzen. Generell gilt: Wurzelgemüse sollte möglichst kühl und feucht gelagert werden.

Denn: je niedriger die Temperatur, desto geringer ist der Stoffwechsel der Pflanzen und ihr Substanzverlust. Und: je höher die Luftfeuchtigkeit, desto geringer der Wasserverlust.

Solltest du also über einen Keller verfügen, in dem …

  • eine Temperatur zwischen 0 und 5 °C,
  • eine Luftfeuchtigkeit von 90–98 %,
  • eine niedrige Luftwechselrate und
  • absolute Dunkelheit herrscht

… dann: go for it!

Das sind nämlich optimale Bedingungen, um dein Wurzelgemüse zu lagern. Am besten verstaust du es aufgeschüttet oder in Kisten. So hält es sich über mehrere Monate frisch.

Ein kühler Keller für dein Wurzelgemüse
Bei Dunkelheit und kühlen Temperaturen fühlt sich dein Wurzelgemüse wohl, so wie in diesem Keller. Foto: © Andrea Heistinger

Zurück ins Erdreich: Wurzelgemüse lagern im Sand

Einfach mal den Kopf in den Sand stecken? Würden wir auch manchmal gern, aber das lassen wir mal besser dem Wurzelgemüse über. Das ist nämlich eine geniale Methode, um dein Gemüse länger frisch und knackig zu halten. Wenn du einen Lagerkeller hast, der aber leider zu trocken ist, dann empfehlen wir dir, dein Wurzelgemüse im Sand zu lagern.

Wahlweise kannst du es auch in der Garage lagern, sofern diese die richtigen Temperaturen hat. Dazu gibst du feuchten Sand in eine Holzkiste oder Kunststoffbox und schichtest dann abwechselnd Gemüse und Sand. Alternativ kannst du auch am Kellerboden ein Eck mit einem Holzbalken abtrennen und diesen mit Sand und Gemüse auffüllen. Der Sand täuscht deinem Wurzelgemüse vor, dass es noch in der feuchten Erde steckt.

In Sand lagern: Rüben und Karotten
Einmal Sand zwischen den Wurzeln spüren, bitte: Wenn du dein Wurzelgemüse im kühlen, feuchten Sand lagerst, hält es sich bis zu einigen Monaten. Foto: © Rupert Pessl

Wichtig: Kontrolliere immer mal wieder die Feuchtigkeit im Sand. Es kann sein, dass du ihn hin und wieder befeuchten musst. Aber Vorsicht: der Sand darf nicht nass sein.

Wurzelgemüse aus Selbstanbau? Richtig ernten und Lagerfähigkeit steigern

Wenn du dein selbstangebautes Wurzelgemüse so lange wie möglich knallfrisch halten möchtest, solltest du ein paar wichtige Tipps für die richtige Ernte bedenken. Wir haben hier ein paar beliebte Wurzelgemüse-Sorten für dich rausgesucht:

  • Karotte: Lagerkarotten solltest du erst ernten, wenn sich die Blattspitzen gelb oder rot verfärben. Ein guter Zeitpunkt zur Einlagerung ist kurz vor der Vollreife, überreife Karotten bilden feine Haarwurzeln aus und/oder neigen zum Aufplatzen.
    • Ernte: Mai bis Oktober (abhängig von Sorte und Aussaatzeitpunkt)
  • Pastinake: Solange das Erdreich nicht gefroren ist, können die Wurzeln geerntet werden. Die Wurzeln sind frosthart, durch Frosteinwirkung werden sie milder und geschmackvoller.
    • Ernte: ab Anfang September oder ab Ende Oktober
  • Sellerie: Knollensellerie kann ab Oktober geerntet werden und sollte bei möglichst hoher Luftfeuchtigkeit (95–98 %) gelagert werden.
    • Ernte: Anfang Juli bis Oktober
  • Schwarzwurzel: Die Schwarzwurzel lässt sich optimal im Keller lagern, am besten eingeschlagen in Sand oder einer Kokosfaser-Sägespäne-Mischung. Solange beim Zerbrechen noch Milchsaft herausfließt, sind sie zart und brauchbar – sogar, wenn sie schon ausgetrieben haben.
    • Ernte: ab Ende Oktober bis April
  • Rote Rübe: Zum Einlagern eigenen sich nur vollreife und unverletzte Rüben. Sie sind erntereif, wenn die Blätter leicht fleckig werden und sich braun verfärben. Ab besten mit einer Grabegabel vorsichtig aus dem Boden heben, um die Pflanze nicht zu beschädigen. Die Blätter vorsichtig abdrehen oder abschneiden. Idealerweise kann die Rote Rübe im feuchten Erdkeller oder in Sand gelagert werden. So bleibt sie bis zu 5 Monate frisch.
    • Ernte: für Einlagerung im November

Bei dir zuhause sprießen nicht nur Wurzelgemüse? Wir haben noch haufenweise weitere Tipps für dich, wie du deine Ernte am besten einlagerst: zum Beispiel, wie du Champignons aufbewahren und Äpfel richtig lagern kannst. Für ganzjährigen Genuss aus dem eigenen Garten – einfach fantastisch!

Wurzelgemüse in all seinen Facetten
Supergesundes und megaknackiges Wurzelgemüse aus deinem Garten bleibt richtig gelagert schön lange frisch. So musst du nicht in die Erde, sondern einfach in die Kiste greifen. Fotos: © Daniel Zangerl (l.), Andrea Heistinger (m., r.)

Wurzelgemüse lagern und zubereiten: 5 Mal kluge Tipps

Lagert dein Wurzelgemüse jetzt bereits im dunklen Keller oder im Sand? Dann fehlen nur noch Tipps für die richtige Zubereitung. Damit du auch wirklich das Beste an Aromen und Nährstoffen aus deinem Wurzelgemüse rausholen kannst.

  1. Ab in den Kühlschrank!

Lagere das Wurzelgemüse möglichst kühl – im Sand, in deinem Keller, oder: im Kühlschrank bei 1 bis 3 °C. Wickle das Wurzelgemüse außerdem in zwei, drei Lagen feuchtes Küchenpapier und bewahre es in einer verschließbaren Box auf – so bleibt es am längsten frisch.

  1. Schnipp, schnapp Grün ab!

Entferne von jungen Karotten oder Radieschen vor dem Einlagern das Blattgrün, so bleiben sie länger frisch und knackig. Da die Wurzel als Wasserspeicher für oberen grünen Pflanzenteile dient, solltest du diese entfernen. Machst du das nicht, entzieht sie der Wurzel weiterhin Wasser und Nährstoffe, was sie schneller verderben lässt.

  1. In der Hülle liegt die Fülle

Wirf die Schale von Petersilwurzel, Sellerieknollen oder Zwiebeln nicht weg – verarbeite sie lieber zu feinen Gemüsefonds! Dafür einfach kaltes Wasser aufsetzen und die Schalen darin ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen. Du kannst die Schalen auch verwenden, um Saucen anzusetzen.

  1. Super sweet, die Karotte

Auch die Karotte darf als Geschmacksgeberin in Suppen und Soßen nicht fehlen – wusstest du, dass du sie mit Schale verwenden kannst? Nicht nur das: Sogar das Karottengrün schmeckt hervorragend in Suppen und Soßen! Aber: Die Karotte ist sehr süß – setze sie daher nur sparsam ein!

Frische Karotten im Korb
Diese knackigen Möhrchen solltest du am besten rasch verputzen, die sind nämlich zu klein, um sie noch lange einzulagern. Foto: © Andrea Heistinger
  1. Farbige Hände? Nein, danke!

Wenn du schon mal Rote Rüben oder Schwarzwurzeln verarbeitest hast, weißt du, wovon wir sprechen: Diese Gemüse färben alles, was ihnen in den Weg kommt, und zwar nachhaltig dunkelrot oder braun. Meist lässt sich diese Farbe dann nur schwer entfernen. Unser Tipp: Verwende Handschuhe, wenn du diese Wurzelgemüse verarbeitest.

Wurzelgemüse richtig lagern – und den ganzen Winter regionale Köstlichkeiten mampfen!

Ein gutes Winterquartier für dein Wurzelgemüse beschert dir über Monate hinweg knallfrischen Genuss. Vom richtigen Erntezeitpunkt über die ideale Vorbereitung zur Einlagerung bis hin zum perfekten Lagerplatz: ob in Kühlschrank, Keller oder Sand, Hauptsache dein Wurzelgemüse lagert kühl und feucht. Dann ist sein Überleben gesichert. So ist dein Kochtopf immer vollgefüllt mit den köstlichsten, frischen Gemüsen aus deinem Garten. Und du musst dir nicht mal die Hände schmutzig machen!

Apfelbaum und Äpfel in der Wiese
BEITRAGSAUTORIN: Christophe | KATEGORIE: Garten & Balkon | 08.11.2016

Obstbäume pflanzen im Herbst: Mach aus deiner Welt einen bunten Obstgarten!

Grün und rund, violett und oval – in allen Formen und Farben leuchten die Früchte. Wenn dich einmal der gesunde Hunger packt, pflück dir eine Birne deiner Lieblingssorte vom eigenen Obstbaum! Das Bioparadies wartet schon vor deiner Haustüre.

Hol dir den puren Fruchtgenuss in deinen Garten!

Jetzt im Herbst ist der ideale Zeitpunkt, um Obstbäume zu pflanzen. Kernobst und die meisten Beerensorten sind nicht nur immun gegen Frost, sie beginnen sogar unter der kühlen Erde zu wuchern. Auch wenn der oberirdische Teil erst später austreibt, schlagen deine frisch gepflanzten Apfelbäume bereits im November tiefe Wurzeln. An den ersten heißen Tagen im neuen Jahr kann sich der junge Baum dann schon bestens mit Wasser versorgen und hat gegenüber einem Apfelbaum, der erst im Frühling gepflanzt wird, einen klaren Vorteil.

Einen Obstgarten anzulegen ist einfacher als du vielleicht denkst!

Im Handbuch Bio-Obst von Andrea Heistinger, Bernd Kajtna, Johannes Maurer und in Kooperation mit dem Verein Arche Noah findest du Alles, was du über den ganzjährigen Anbau von Beeren, Früchten und Nüssen wissen musst.

Foto: © Rupert Pessl
Inhalt
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1. Plane deinen Obstgarten
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2. Pflanz dir deine Obstbäume wie es dir gefällt!
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3. Selbstversorgung mit Äpfeln und Birnen rund ums Jahr
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Mit diesen 5 Tipps trägt dein Selbstversorgergarten besonders viele Früchte!
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Zuerst die Beeren, dann das Baumobst – los geht’s mit der Ernte!

A wie Antonowka Apfel oder B wie Butterbirne Clairgeaus? – Welche Obstsorten gedeihen an deinem Standort am besten? Mit welchen Baumformen kannst du deinen verfügbaren Platz ausnutzen? Hast du bereits optimale Lagermöglichkeiten für Obst oder musst du dir noch einen geeigneten Platz dafür schaffen? Die versierten Arche Noah Gärtnerinnen und Gärtner rund um Andrea Heistinger, Johannes Maurer und Bernd Kajtna lassen keine Fragen offen. Das Handbuch Bio-Obst richtet sich an ObstgärtnerInnen mit oder ohne Vorkenntnissen und deckt alle erdenklichen Bedürfnisse ab: ob Balkongarten in einem Weinbauklima oder Streuobstwiese in rauer, alpiner Lage.

Nimm dir das fundierte Nachschlagewerk zur Hand und pflanze deine eigenen Obstbäume zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Wir möchten dich nun Schritt für Schritt in dein zukünftiges Obstparadies entführen:

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Ein kleines Modell aus Halmen und Zweigen hilft bei der Planung, um sich die Verhältnisse der einzelnen Obstpflanzen besser vorstellen zu können. Foto und Modell: © Johannes Maurer

1. Plane deinen Obstgarten

Wenn du an einen Obstgarten denkst, kommt dir vielleicht als erstes eine große Wiesenfläche in den Sinn. Aber Obstbäume können auch in kleinen Vorgärten oder Hinterhöfen gedeihen. Das Handbuch Bio-Obst bietet auch bei wenig Platz die passenden Lösungen. Wusstest du zum Beispiel, dass ein Baum verschiedene Sorten tragen kann? Die Varianten für deine individuellen Gegebenheiten sind schier unendlich: Du kannst einen Obstbaum als Spalier ziehen, sodass die Äste an der Hauswand emporwachsen. Wenn du auf dem Balkon oder der Terrasse Topfkulturen anbauen willst, eignet sich der Säulenbaum besonders gut. Denn sie lassen sich sehr eng pflanzen, da sie keine Seitenverzweigungen haben und das Obst sehr eng am Stamm tragen. Für einen etwas größeren Selbstversorgergarten bietet sich der Hochstamm als Baumform an. Da die Äste erst in Kopfhöhe beginnen, kannst du den Raum unter der Krone zusätzlich nutzen. Hühner scharren gerne im Schatten von Bäumen und picken noch dazu potentielle Schädlinge auf. Die Fläche könnte ebenso gut als Waldgarten genutzt werden oder als Kinderspielplatz mit Sandkiste und Schaukel. Du könntest auch den Nachbarn in dein Obstgartenprojekt einbeziehen und ihm einen Freundschaftsdienst leisten. Wenn du einen Hochstamm an die Grundstückgrenze positionierst, könnte jeder Nachbar seinen Teil des Baumes abernten.

Von der Versorgung mit Obst bis zur Erholung erfüllt ein Obstgarten viele Funktionen. Foto: Arche Noah
Obstbäume zu pflanzen birgt zahlreiche Vorteile: Von der Selbstversorgung mit Obst bis zur Erholung erfüllt ein Obstgarten viele Funktionen. Foto: © Arche Noah

2. Pflanz dir deine Obstbäume wie es dir gefällt!

Für wenig frostempfindliche Arten wie Apfel, Birne, Zwetschke und das meiste Beerenobst ist Herbst der perfekte Pflanztermin. Nutze die Vegetationsruhe und lege einen Obstgarten ganz nach deinen Vorlieben an.

Angenommen du hast deinen Standort ermittelt und suchst einen Birnenbaum für einen tiefgründigen, nicht zu nassen Boden in gemäßigter Lage. Eine Sorte, die bei guten Boden- und Wasserverhältnissen reichlich Ertrag liefert, ist „Kieffers Sämling“. Die Herbstbirnensorte schenkt dir von Mitte November bis in den Dezember hinein gelb-orange, süß-säuerliche Vitaminbomben, die eine feine Zimtnote versprühen.

Vom Baum gepflückt direkt zum Verzehr geeignet; Erntereife Pastorenbirnen. Foto: © Andrea Heistinger

Da Birnen selbst unfruchtbar sind, solltest du mindestens zwei zueinander passende Sorten setzen, die gleichzeitig blühen und gute Bestäuber sind.

3. Selbstversorgung mit Äpfeln und Birnen rund ums Jahr

Die Reifezeiten der Apfel- und Birnensorten sowie Birnensorten fallen in den Sommer, Herbst und Winter. Daher lässt sich die Selbstversorgung mit frischen Äpfeln dank Apfelbäume unterschiedlicher Sorten und guter Lagermöglichkeiten leicht organisieren. Sommer- und Herbstsorten kannst du direkt vom Obstbaum weg essen, wobei die Herbstsorten länger lagerfähig sind. Wintersorten sind beim Pflücken noch zu hart und entfalten dann im Zuge der Lagerung ihr einzigartiges Aroma. Sehr gut lagerfähige Äpfel, auch Dauersorten genannt, halten sich bei kühl-feuchten Lagerbedingungen bis Mitte Juli. Die ersten Sommeräpfel schließen also nahtlos an die Wintersorten an; das ermöglicht eine ganzjährige Selbstversorgung.

Mit diesen 5 Tipps trägt dein Selbstversorgergarten besonders viele Früchte!

  1. Pflanze möglichst viele Beeren- und Baumobstarten!
  2. Du solltest von einer Obstart mehrere Sorten mit unterschiedlicher Reifezeit setzen!
  3. Konserviere die überschüssigen Früchte für die Winterzeit!
  4. Schaffe dir einen Platz für lagerfähiges Obst!
  5. In guten Obstjahren solltest du Vorräte einkochen oder trocknen, da im darauf folgenden Jahr oft ein geringer Ertrag zu erwarten ist.

Hier eintragen und mit unserer Einkochanleitung deine knallbunte Gartenausbeute haltbarmachen:

  • die allerbesten Einkochtipps
  • 9 Ruckzuck-Rezepte für Sirup, Konfitüren, Ketchup & Co.

Zuerst die Beeren, dann das Baumobst – los geht’s mit der Ernte!

In deinem neuen Selbstversorgergarten ist das Beerenobst bald erntereif. Das Baumobst braucht allerdings einige Jahre, bis der Ertrag kommt. Mithilfe von Weicher und Bleiber kann die Wartezeit überbrückt werden. Dabei pflanzt du die hochstämmigen Obstbäume im Abstand von 8-10 m (Bleiber). Zwischen den Hochstämmen setzt du Weicher, die rasch zu tragen beginnen, aber nicht so alt werden. Sobald die Hochstämme Früchte tragen, kannst du die Weicher nach und nach roden. Die Kombination aus niedrigen und hochstämmigen Obstbäumen führt zu erntereichem Erfolg. Die Äpfel von kleinwüchsigen Bäumen sind schon nach 1-2 Jahren reif. Wenn die Birnenbäume nach 7 Jahren die erste Ernte bringen, werden die Apfelbäume gerodet. Somit können sich die hochstämmigen Birnenbäume völlig entfalten.

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Aus eigens gepflanzten Obstbäumen zieht man nicht nur Nutzen, sondern schafft durch sie auch eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre. Foto: © Johannes Maurer

 

Das Handbuch Bio-Obst ist nicht nur der richtige Begleiter für die Anlage eines Obstgartens; du findest darin Tipps und Tricks zur Veredelung, Düngung sowie Schädlings- und Krankheitsbekämpfung. Was uns besonders fasziniert: Anstatt immer zwischen den drei Standard-Apfelsorten im Supermarkt auszuwählen, kannst du deine eigene Obstsorte im Garten anpflanzen. Wähle aus hunderten unterschiedlichen alten, neuen Sorten oder Wildobst-Arten aus! Die umfassenden Artenporträts im Buch helfen dir dabei. Mit dem Anbau einer seltenen Obstsorte trägst du noch dazu zum Arterhalt wichtiger Kulturpflanzen bei! Dein Obstgarten lohnt sich also nicht nur für dich, sondern auch für die Nachwelt.

„Ein Standardwerk für Generationen! – Meine Kinder und Enkel werden ebenso wie ich vom Wissensschatz im Handbuch Bio-Obst profitieren. Ich habe gelernt, wie ich einen ertragreichen Selbstversorgergarten anlege. Und sie werden dann lernen, alte Obstbäume mit dem richtigen Schnitt zu verjüngen.“ Hobbygärtner Matthias

Zubereitung von Rhabarberkompott
BEITRAGSAUTORIN: Katharina S. | KATEGORIE: Backen & Kochen | 03.06.2016

Unwiderstehliches Rhabarberkompott – easypeasy selbst gemacht!

⇒ Endlich ist die Zeit wieder reif für Rhabarber. Hol dir jetzt das sommerliche und erfrischende Multitalent ins Glas.

Inhalt
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Rhabarberkompott
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Tipp

Rhabarber zählt eigentlich zum „Stängelgemüse“, nicht zum Obst und kann momentan frisch geerntet werden. In sein fein säuerliches und erfrischendes Aroma verlieben wir uns jedes Jahr aufs Neue! Mit diesem Rezept aus Rosemarie Zehetgrubers Standardwerk „Praxishandbuch natürlich Konservieren“ kannst du die Rhabarber-Saison ganz einfach verlängern. Als Kompott in Gläsern abgefüllt, ist er eine Gaumenfreude für das ganze Jahr.

Je nach Farbe und Alter der Stangen variieren Säuregehalt und Geschmack: Rote Sorten sind süßer als die grünen, je jünger geerntet und je dünner die Stangen, desto milder. Übrigens sind auch die Blütenknospen essbar, man kann sie wie Brokkoli verwenden. Nicht essbar sind jedoch die Blätter, da sie eine sehr hohe Konzentration an Oxalsäure aufweisen.

Auch die Rhabarberstangen enthalten diese Säure, jedoch in geringerer Menge. Der Gehalt an Oxalsäure lässt sich verringern, wenn man Rhabarber blanchiert und das Kochwasser weggießt. Auch das Schälen der dicken Stangen hilft, den Oxalsäureanteil zu verringern. Roh sollte man die Stangen besser nicht essen.

Rhabarber für den Vorrat

Wer Rhabarber über die kurze Saison hinaus genießen möchte, kann diesen auch konservieren.

Soll Rhabarber einige Tage gelagert werden, wird er geputzt, in ein feuchtes Tuch eingeschlagen und ins Gemüsefach des Kühlschranks gelegt.

Ist längere Haltbarkeit gefragt, lässt sich Rhabrber auch wunderbar einfrieren oder zu Chutney, Marmelade oder Kompott verarbeiten. Auch als Saft (z.B. 5 Teile Rhabarber, 2 Teile Zucker, 1 Teil Wasser im Dampfentsafter), Sirup oder Nektar kann Rhabarber in den Sommer und Herbst „gerettet“ werden.

Tipp: Bei Oxalsäure ist Vorsicht geboten: Zu viel Oxalsäure ist schädlich für unseren Körper. Die organische Säure bildet nämlich mit Kalzium das unlösliche Kalziumoxalat. Wer in der Saison ein-, zweimal in der Woche Rhabarber isst, braucht sich da allerdings keine Sorgen zu machen. Gut ist auf jeden Fall, wenn zu Rhabarber Milch oder Milchprodukte verzehrt werden, denn das Kalzium aus der Milch bindet schon im Darm einen Teil der Oxalsäure. So kann sie vom Körper erst gar nicht aufgenommen werden. © Foto: Rita Newman
Kompott, aber anders: Probiert dieses köstliche Gemüsekompott nach dem Rezept von Rosemarie Zehetgruber! Foto: Rita Newman
Kompott, aber anders: Probiert dieses köstliche Gemüsekompott nach dem Rezept von Rosemarie Zehetgruber! © Foto: Rita Newman

Rhabarberkompott

4 Gläser à 250 ml

Zutaten:

  • 1 kg Rhabarber
  • 200 g Zucker
  • evtl. Wasser

Zubereitung:

Rhabarberstangen waschen, schälen und in 3 cm lange Stücke schneiden. Die Rhabarberstücke mit dem Zucker vermischt dicht in Gläser füllen und 3 Stunden ziehen lassen. Dabei geben die Früchte bereits Flüssigkeit ab.

Danach noch so viel Wasser zugeben, dass die Gläser bis 2 cm unter den Rand gefüllt sind. Die Gläser verschließen und im Einkochtopf 20–30 Minuten bei 80 °C oder im Backrohr bei 180 °C einkochen:

Der säurereiche Rhabarber greift Metall an. Er sollte daher nur in Glas oder Porzellan aufbewahrt und nach dem Kochen schnell aus dem Topf genommen werden. © Foto: Rita Newman

Schritt für Schritt: Einkochen im Einkochtopf

  1. Das Einkochgut dicht in saubere Gläser bzw. Flaschen füllen. Früchte bzw. Fruchtstücke sollten mit Flüssigkeit bedeckt sein. Ideale Behälter sind Gläser mit Bügelverschluss und Gummiring, Gläser mit Glasdeckel, Gummiring und Verschlussklammern (Weck- bzw. Rexgläser) oder Twist-off-Gläser.
  2. Die Behälter dürfen nicht randvoll gefüllt werden, oben sollten mindestens 2–3 cm frei bleiben. Das ist wichtig, weil beim Einkochen die eingefüllte Flüssigkeit aufkocht. Wenn es zu voll ist, wird Fruchtmus oder Saft aus dem Glas gedrückt, was die Gläser verschmutzt, unappetitlich aussieht und vor allem auch die Haltbarkeit beeinträchtigen kann.
  3. Die Gläser bzw. Flaschen verschließen und in den Einkochtopf stellen, ohne dass sie sich berühren.
  4. So viel Wasser in den Topf gießen, dass die Gläser maximal zu 3/4 im Wasser stehen.
  5. Wie lange und bei welchen Temperaturen eingekocht wird, hängt vom Einkochgut ab. Die Einkochdauer beginnt erst dann, wenn die geforderte Temperatur erreicht ist.
  6. Nach der angegebenen Einkochdauer den Topf vorsichtig von der heißen Platte ziehen und die Gläser bzw. Flaschen mit einer Zange herausnehmen und auf ein feuchtes Tuch oder auf ein Holzbrett stellen. Mit einem dicken Tuch oder einer Decke zudecken, damit die Gläser langsam auskühlen können und nicht durch zu rasche Temperaturunterschiede zerspringen.
  7. Wenn die Gläser richtig kalt sind, kontrollieren, ob die Deckel fest sitzen. Twist-off-Deckel müssen leicht nach unten gewölbt sein. Das Einziehen des Schraubdeckels macht beim Einkochen bzw. Abkühlen ein ploppendes Geräusch.
  8. Die Gläser beschriften (Inhalt und Abfülldatum).
  9. Kühl und dunkel lagern. Eingekochtes ist bis zu 1 Jahr und länger haltbar. Sollte während der Lagerzeit der Deckel aufgehen oder sich der Schraubdeckel nach oben wölben, den Inhalt unbedingt entsorgen und nicht verzehren.

Hier eintragen und mit unserer Einkochanleitung deine knallbunte Gartenausbeute haltbarmachen:

  • die allerbesten Einkochtipps
  • 9 Ruckzuck-Rezepte für Sirup, Konfitüren, Ketchup & Co.

Tipp:

Sollte das Rhabarberkompott einmal „zerfallen“, kann es püriert und als Rhabarbermus zu Kaiserschmarren, Topfenknödeln, aber auch zu pikanten Gerichten serviert werden.

Wie wäre es mit knusprigen Chips aus getrocknetem Rhabarber als kleine Nascherei oder krosses Topping zu Panna cotta, Cremes oder Pudding? Die detaillierte Anleitung dazu und viele weitere Geheimtipps und Rezepte gibt es im Buch von Rosemarie Zehetgruber.

Wenn du jetzt auch Lust bekommen hast, deinen eigenen Vorrat aus Gemüse, Obst und Kräutern anzulegen und das ganze Jahr über zu genießen, dann lies unseren Beitrag “Dein bunter Vorratsschrank: 5 Wege, um Lebensmittel haltbar zu machen” – eine genaue Beschreibung aller Methoden der Vorratshaltung und rund 200 erprobte Rezepte findest du im „Praxishandbuch natürlich konservieren“!

Vorratsschrank
BEITRAGSAUTORIN: Katharina S. | KATEGORIE: Backen & Kochen | 15.04.2016

Genuss auf Vorrat: unwiderstehliche Pesto-Variationen und Vorratstipps für deine Kräuterküche

Brennnessel, Bärlauch, Basilikum oder Löwenzahn – von würzigen, aromatischen Kräutern kriegen wir einfach nicht genug!

Ob vom Balkon, aus dem Garten oder aus Wildsammlung, Rosemarie Zehetgruber zeigt in ihrem „Praxishandbuch natürlich konservieren“, wie man frische Kräuter & Co. richtig haltbar macht. Denn Kräuter peppen Getränke und Speisen nicht nur geschmacklich auf, sie bereichern unser Essen auch mit wertvollen Nährstoffen!

In diesem Artikel aus dem Praxishandbuch unserer Ernährungsexpertin Rosemarie Zehetgruber erfahrt ihr, was ihr beachten müsst, wenn ihr das Aroma und die Frische eurer Lieblingskräuter für längere Zeit bewahren wollt:

Die spannendsten Inhaltsstoffe – die auch für den charakteristischen Geruch und Geschmack verantwortlich sind – sind die vielen sekundären Pflanzenstoffe, die allesamt gesundheitliche Wirkungen haben. Die unterschiedliche Zusammensetzung dieser Inhaltsstoffe macht die individuelle Wirkung der einzelnen Kräuter aus.

Kresse oder Schnittlauch wirken beispielsweise antimikrobiell, Basilikum verdauungsfördernd, Kamille, Salbei und Thymian entzündungshemmend, Baldrian beruhigend, Bohnenkraut wirkt blähungshemmend und Pfefferminze anregend und kühlend.

Einmal gepflückt, sollten Kräuter am besten sofort weiterverarbeitet werden, da sie rasch welken und dabei wertvolle Inhaltstoffe, besonders Vitamine und ätherische Öle, verlieren. Foto: © Rita Newman
Inhalt
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Kräuter für den Vorrat
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Rezepttipp: Bärlauchpesto

Kräuter für den Vorrat

Kräuter sind sehr zart und vergänglich. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, den Geschmack und die Inhaltsstoffe zu konservieren.

Frischhalten und Lagern

Am besten schmecken sie frisch: Kräuter kann man nahezu ganzjährig direkt aus dem Garten oder aus dem Blumentopf auf der Fensterbank ernten. Einmal gepflückt, sollten sie am besten sofort weiterverarbeitet werden, da sie rasch welken und dabei wertvolle Inhaltstoffe, besonders Vitamine und ätherische Öle, verlieren.

Falls Kräuter dennoch einige Zeit frisch gehalten werden sollen, werden diese in ein feuchtes Tuch oder in Küchenkrepp gewickelt und im Kühlschrank ins Gemüsefach gelegt. Dann sind sie 2–3 Tage haltbar. Einen ganzen Kräuterbund kann man wie Schnittblumen in ein Glas Wasser oder eine Vase geben und an einen kühlen Ort stellen.

Kräuter vorbereiten

Folgende Tipps solltest du schon bei der Ernte beachten, wenn du willst, dass deine Kräuter trotz längerer Lagerung frisch und aromatisch bleiben.

Die Kräuter nach der Ernte verlesen und gründlich waschen. Gut abtropfen lassen oder in einem Tuch sanft ausschwingen. Größere Mengen kann man auch in einer Salatschleuder trocknen.

Kräuter haltbar machen

Im Anschluss können die Kräuter mit unterschiedlichen Methoden haltbar gemacht werden: Trocknen, Einlegen in Öl oder Essig, Tiefkühlen – das sind nur einige der klassischen Vorgehensweisen, um das beste aus unseren Kräutern herauszuholen und sie für die Lagerung vorzubereiten.

Die klassische Methode, Kräuter zu trocknen, ist, sie in Büschel zu binden und im luftigen Schatten aufzuhängen. Mit Ölabdeckung sind Kräuterpasten lange haltbar. Für Kräutersalz werden getrocknete Kräuter oder Blüten im Verhältnis 1:4 mit Salz gemischt. Rezepte und Anleitungen dazu findest du im Praxishandbuch natürlich konservieren. Fotos: © Rita Newman
Die klassische Methode, Kräuter zu trocknen, ist, sie in Büschel zu binden und im luftigen Schatten aufzuhängen. Mit Ölabdeckung sind Kräuterpasten lange haltbar. Für Kräutersalz werden getrocknete Kräuter oder Blüten im Verhältnis 1:4 mit Salz gemischt. Rezepte und Anleitungen dazu findest du im Praxishandbuch natürlich konservieren. Fotos: © Rita Newman

Juckt es dich jetzt in den Fingern und du möchtest deinen eigenen Kräutergarten anlegen? Na klar! Wir zeigen dir, wie’s geht.

Einfach hier eintragen und deine kühnsten Kräuterträume wahrmachen. Mit unserem Kräuter-Guide pflanzt du dir dein duftendes Wonderland:

  • Inspiration für deine Kräuterwelt (drinnen & draußen)
  • 4 detaillierte Portraits: Basilikum, Majoran, Agastache und Spitzwegerich

Auch unser Rezepttipp verlängert die Haltbarkeit eurer frisch geernteten Pflanzen, das wird beim unwiderstehlichen Geschmack des Pestos aber kaum nötig sein:

Probiert dieses wunderbare Bärlauchpesto und seine köstlichen Variationen von Rosemarie Zehetgruber!

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Rezepttipp: Bärlauchpesto

Zutaten

(für 3 Gläser à 100 ml)

  • 100 g Bärlauch
  • 50 g Pinienkerne
  • 50 g Käse (Parmesan  oder anderer Hartkäse)
  • 150 ml Olivenöl
  • 1/2 TL Salz
Bärlauch genießen rund ums Jahr: Mit Rosemarie Zehetgrubers Pesto, schmeckt der Frühlingsbote im ganzen Kalenderjahr köstlich!

Zubereitung

Die Bärlauchblätter waschen, gut abtrocknen und hacken. Die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten, bis sie duften. Käse reiben. Alle Zutaten gut miteinander vermischen und mit Hilfe eines Mörsers oder mit dem Pürierstab zu einer Paste verarbeiten. Mit Salz abschmecken. In ein luftdicht schließendes Glas füllen und mit Olivenöl gut bedecken. Kühl und dunkel lagern.

Variationen

Viele Kräuter eignen sich zur Herstellung von Pesto, das Verhältnis der Zutaten bleibt gleich. Gute Kombinationen sind:

  • Basilikum mit Knoblauch, Nüssen, Käse, Salz und Öl
  • Brennnessel mit Zitronen- oder Limettensaft, Nüssen, Käse, Salz, Pfeffer und Öl
  • Borretsch mit Knoblauch, Nüssen, Käse, Salz und Öl
  • Petersilie mit Knoblauch, Zitronensaft, Nüssen, Käse, Salz und Öl

Statt der Pinienkerne können je nach Geschmack und Verfügbarkeit  Walnüsse, Mandeln, Sonnenblumenkerne oder auch Kürbiskerne verwendet werden. Auch bei den Ölen kann man variieren.

Tipp: Ich bereite Pesto für den Vorrat meist ohne Käse zu. So ist es länger haltbar. Bei Tisch kommt dann der frisch geriebene Käse zum Gericht.

Wenn du jetzt auch Lust bekommen hast, deinen eigenen Vorrat aus Gemüse, Obst und Kräutern anzulegen und das ganze Jahr über zu genießen, dann lies unseren Beitrag “Dein bunter Vorratsschrank: 5 Wege, um Lebensmittel haltbar zu machen” – eine genaue Beschreibung aller Methoden der Vorratshaltung und rund 200 erprobte Rezepte findest du im „Praxishandbuch natürlich Konservieren“ von Rosemarie Zehetgruber.

Das Pesto-Grundrezept lässt sich je nach Geschmack variieren und saisonal anpassen!

Weitere wertvolle Anregungen findest du in den 9 x klugen Kräutertipps von Yvonne Schwarzinger!

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Anleitung zum Einkochen: So machst du Gartenschätze haltbar

Du liebst es, dem Obst und Gemüse in deinem Garten beim Wachsen zuzusehen? Deine Beete sind jedes Jahr wieder randvoll gefüllt? Die Ernte fällt so üppig aus, dass du gar nicht weißt, wohin mit all den leckeren Lebensmitteln? Dann ist das die Lösung: Einkochen! Koch deine frisch geernteten Gartenschätze ein und füll deine Vorratskammer auf. Welches Obst und Gemüse du wie haltbarmachen kannst, welche Behälter dafür am geeignetsten sind und vor allem: wie genau das Einkochen funktioniert – das alles erfährst du hier!

Inhalt
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Wir wollen’s ganz genau wissen: Was passiert eigentlich beim Einkochen?
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Einkochen, Einlegen oder Heißabfüllen: Was ist genau gemeint?
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Von Ananas bis Zwiebel: Diese Lebensmittel kannst du einkochen
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Einkochen, abfüllen, Deckel zu: Welche Gläser eignen sich?
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Easy peasy einkochen: Anleitung für AnfängerInnen
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Grad richtig warm: Diese Temperaturen lieben Beeren, Pilze & Co.
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So geht das Einkochen im Backofen
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Schau genau: Ist dein Eingekochtes noch gut oder muss es weg?
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Bombastische Geschmacksüberraschungen das ganze Jahr!

Wir wollen’s ganz genau wissen: Was passiert eigentlich beim Einkochen?

Für das Einkochen von Lebensmitteln gibt es zwei Varianten: entweder im Einkochtopf oder im Backrohr. Eingekocht wird bei Temperaturen von 75–120 °C. Beim Einkochen wird, anders als beim Heißabfüllen, das Einkochgut bereits vorher in Gläser oder Flaschen abgefüllt und dann erhitzt. Durch die Hitze werden die Mikroorganismen abgetötet. Beim späteren Abkühlen des Einkochgutes bildet sich im Gefäß ein Vakuum, das den Deckel am Glas festsaugt und luftdicht verschließt.

Du fragst dich sicher, warum nicht alle Lebensmittel einfach hoch und lange erhitzt werden können? Die Hitze verändert Geschmack und Aroma deiner Nahrungsmittel. Das Einkochen passiert bei geringerer Hitze und hat dadurch den Vorteil, dass die Mineral- und Ballaststoffe komplett erhalten bleiben. Auch der Vitaminverlust liegt nur bei 10–60 Prozent (je nach Gemüse oder Obst).

Einkochen, Einlegen oder Heißabfüllen: Was ist genau gemeint?

Irgendwie klingt alles ähnlich und doch ist es nicht dasselbe. Je nachdem, was du gern haltbarmachen möchtest und in welcher Form du es gerne hättest, macht es einen großen Unterschied, ob du einkochst, einlegst oder heiß abfüllst.

    • Einkochen: Darunter versteht man die Methode, Lebensmittel in Gläser oder Flaschen abzufüllen und bei 75–120 °C im Einkochtopf oder Backrohr zu erhitzen.
    • Einlegen: Du kannst deine Lebensmittel in Zucker, Salz, Alkohol, Öl oder Essig einlegen, um sie haltbar zu machen – alles ohne Hitzeeinwirkung. Ideal z.B. für Sirup, Zwiebeln, Tomaten etc.
    • Heißabfüllen: Beim Heißabfüllen wird Obst und Gemüse gekocht und anschließend noch kochend heiß in saubere Behälter abgefüllt. Ideal für Konfitüren, Gelees, Kompott etc.

Entdecke hier weitere tolle Möglichkeiten, deine Lebensmittel haltbar zu machen.

Hier eintragen und mit unserer Einkochanleitung deine knallbunte Gartenausbeute haltbarmachen:

  • die allerbesten Einkochtipps
  • 9 Ruckzuck-Rezepte für Sirup, Konfitüren, Ketchup & Co.

Von Ananas bis Zwiebel: Diese Lebensmittel kannst du einkochen

Grundsätzlich kannst du mit dieser Technik fast alles haltbarmachen, was dein Selbstversorgerherz begehrt und dein Garten hergibt. Am besten eignet sich natürlich Obst und Gemüse zum Einkochen, aber auch Fleisch einkochen ist möglich. Wir verraten dir, welche Lebensmittelgruppen du so ganz einfach verarbeiten kannst.

  • Steinobst lässt sich besonders gut und schnell einkochen. In der Regel dauert es 20–30 Minuten, und schon hast du z. B. süßes Aprikosenkompott, das hervorragend zu Süßspeisen schmeckt.
  • Auch Beeren können so super einfach und schnell verarbeitet werden. In 20–30 Minuten hast du herrliches Preiselbeerkompott – ein Fest für alle Naschkatzen.
  • Das Einkochen von Kernobst dauert etwa 30 Minuten. Der Klassiker: Apfelmus – schmeckt zu süßen und salzigen Speisen und ist einfach immer ein Hit.
  • Beim Gemüse variiert die Einkochdauer zwischen 30 und 120 Minuten. Hol dir den Sommer in die Küche mit deinem eingekochten Gemüse. Knackiger Spargel oder knallrote Tomaten schmecken auch im Winter köstlich.
  • Die Pilze sprießen bei dir aus jeder Ecke und jedem Eimer? Dann wird es Zeit, dass du sie haltbarmachst, so hast du das ganze Jahr über leckere Köstlichkeiten aus dem Glas.
Eingekochte Aprikosen machen sich hervorragend als Kompott zu süßen Speisen. Foto: © Rita Newman

Einkochen, abfüllen, Deckel zu: Welche Gläser eignen sich?

Hier sind Genauigkeit und Sauberkeit extrem wichtig. Nach dem Erhitzen sind die Produkte soweit keimfrei gemacht, dass diese dann für mehrere Monate haltbar sind. Aber nur, wenn du ein paar Punkte beachtest:

  • Beim Einkochen mit Schraubgläsern solltest du unbedingt darauf achten, dass du den Gummiring kein zweites Mal verwendest.
  • Auch die Verschlüsse solltest du erneuern, wenn du die Gläser wieder befüllst.
  • Bei Flaschen mit Kunststoffdeckeln musst du beim Zudrehen vorsichtig sein, um die Verschlüsse nicht zu überdrehen.
  • Auch Metallverschlüsse verlieren ihre Dichtheit, wenn du sie zu fest zudrehst. 
Auch das Äußere zählt, zumindest beim Einkochen: Es ist wichtig, dass du die richtigen Gefäße auswählst. Foto: © Rita Newman

Easy peasy einkochen: Anleitung für AnfängerInnen

Jetzt geht’s los! Ran an den Kochtopf, wir zeigen dir mit unserer ausführlichen Schritt-für-Schritt-Einkoch-Anleitung, wie du die Geschmäcker von Obst und Gemüse ganz leicht selber konservieren kannst.

1. Schritt:

Das Einkochgut dicht in saubere Gläser bzw. Flaschen füllen. Früchte bzw. Fruchtstücke sollten mit Flüssigkeit (z. B. Saft) bedeckt sein. Ideale Behälter sind Gläser mit Bügelverschluss plus Gummiring, Gläser mit Glasdeckel, Gummiring plus Verschlussklammern (Weck- bzw. Rexgläser) oder Twist-off-Gläser.

2. Schritt:

Die Behälter dürfen nicht randvoll gefüllt werden, oben sollten mindestens 2–3 cm frei bleiben. Das ist wichtig, weil die eingefüllte Flüssigkeit aufkocht. Falls es zu voll ist, wird Fruchtmus oder Saft aus dem Glas gedrückt, was die Gläser verschmutzt, unappetitlich aussieht und vor allem auch die Haltbarkeit beeinträchtigen kann.

3. Schritt:

Die Gläser bzw. Flaschen verschließen und in den Einkochtopf stellen, ohne dass sie sich berühren.

4. Schritt:

So viel Wasser in den Topf gießen, dass die Gläser maximal zu 3/4 im Wasser stehen.

5. Schritt:

Temperaturen und Einkochzeiten hängen vom Einkochgut ab – du findest die Infos dazu weiter unten. Die Einkochdauer beginnt erst dann, wenn die geforderte Temperatur erreicht ist.

6. Schritt:

Nach der angegebenen Einkochdauer den Topf vorsichtig von der heißen Platte ziehen und die Gläser bzw. Flaschen mit einer Zange herausnehmen und auf ein feuchtes Tuch oder auf ein Holzbrett stellen. Mit einer Decke zudecken, damit die Gläser langsam auskühlen können und nicht durch zu rasche Temperaturunterschiede zerspringen.

7. Schritt:

Wenn die Gläser richtig kalt sind, kontrollieren, ob die Deckel fest sitzen. Twist-off-Deckel müssen leicht nach unten gewölbt sein. Das Einziehen des Schraubdeckels macht beim Einkochen bzw. Abkühlen ein ploppendes Geräusch.

8. Schritt:

Die Gläser beschriften (Inhalt und Abfülldatum).

9. Schritt:

Kühl und dunkel lagern. Eingekochtes ist bis zu einem Jahr und länger haltbar. Sollte während der Lagerzeit der Deckel aufgehen oder sich der Schraubdeckel nach oben wölben, den Inhalt unbedingt entsorgen und nicht verzehren.

… und ab damit in die Vorratskammer. Foto: © Rita Newman

Grad richtig warm: Diese Temperaturen lieben Beeren, Pilze & Co.

Die einen sind schnell durch, die anderen brauchen’s etwas länger warm: Mit dieser Tabelle findest du die richtige Einkoch-Temperatur für deine Lebensmittel.

So geht das Einkochen im Backofen

Du hast keinen Einkochtopf zuhause? Das ist ganz egal, denn wir zeigen dir, wie du im Handumdrehen deine Gartenschätze auch im Backrohr einkochen kannst. Das ist ganz leicht, benötigt etwas mehr Wärme, aber erzielt denselben Effekt. Also: Volles Rohr voraus! Wir zeigen dir, wie’s geht:

Schritt-für-Schritt-Einkochen im Backrohr

  1. Das Einkochgut wie bei „Einkochen im Einkochtopf“ beschrieben in Gläser füllen.
  2. Die Gläser verschließen und in eine 2–3 cm hoch mit Wasser gefüllte Bratwanne stellen. Die Gläser dürfen sich nicht berühren. Die Bratwanne auf die unterste Schiene in den kalten Backofen einschieben. Der Ofen darf nicht vorgeheizt sein, damit die Gläser sich langsam erwärmen und nicht springen.
  3. Für Obst und Fruchtgemüse (wie z.B. Tomaten) der Backofen auf 160–185 °C (Heißluft 150–160 °C) einstellen. Sobald in den Gläsern Luftbläschen (Perlen) aufsteigen, beginnt die Einkochzeit. Nun schaltest du den Ofen aus und lässt die Gläser rund 30 Minuten darin stehen.
  4. Gemüse muss länger höhere Hitze bekommen. Den Ofen auf 180–195 °C (Heißluft 160–170 °C) einschalten. Sobald die Luftbläschen aufsteigen, auf rund 150–160 °C (Heißluft 135–140 °C) zurückschalten und je nach Gemüseart 25 bis rund 80 Minuten eingeschaltet lassen. Nach dem Abschalten die Gemüsegläser für rund 30 Minuten in der Nachwärme im Ofen belassen. Wird im Ofen eines Holzherdes eingekocht, kann die Hitze nicht einfach ausgeschaltet werden. Hier die Gläser einfach 5–10 Minuten länger im heißen Ofen lassen und dann vorsichtig herausnehmen.
  1. Nach der angegebenen Einkochdauer bzw. den 30 Minuten Nachwärme die Gläser vorsichtig herausnehmen und auf ein feuchtes Tuch oder auf Holz stellen. Anschließend mit einem dicken Tuch oder einer Decke zudecken, damit die Gläser langsam auskühlen können. Man kann die Gläser auch im geöffneten Ofen auskühlen lassen.
  2. Die Gläser beschriften (Inhalt und Abfülldatum).
  3. Kühl und dunkel lagern.
Auch Pilze eignen sich hervorragend zum Einkochen – vielfältiger Genuss das ganze Jahr über. Foto: © Rita Newman

Schau genau: Ist dein Eingekochtes noch gut oder muss es weg?

Grundsätzlich halten eingekochte Lebensmittel bis zu einem Jahr oder sogar länger. Manchmal kann es aber sein, dass deine Schätze aus irgendwelchen Gründen nicht mehr genießbar sind. Dann solltest du das Produkt zur Gänze entsorgen. Wir verraten dir, wie du erkennst, ob deine Köstlichkeiten auch wirklich noch schmecken:

  • Schimmel: Er zeigt sich meist an der Oberfläche und ist leicht zu erkennen. Oft tritt er auch in Form von schneeballartigen Flocken auf. Auf jeden Fall solltest du das Produkt bei Schimmelbildung zur Gänze entsorgen.
  • Gasbildung: Eine allfällige Gasbildung durch Mikroorganismen zeigt sich meist durch ein Aufwölben der Verschlüsse. Auch eine Geruchsveränderung geht meist mit der Gasbildung einher. Auch hier gilt: Die Produkte entsorgen.
  • Farbveränderung: Diese tritt meist durch falsche Lagerung auf. Lichteinfluss verändert die Farbe von Lebensmitteln. Vor allem rote und grüne Farben reagieren sehr empfindlich auf UV-Licht. Rot wird zu einem fahlen Braun und Grün verändert sich zu einem blassen Grün- oder Blaugrau. In den meisten Fällen sind die Produkte bei auftretender Farbveränderung noch genießbar.
  • Geschmacksveränderung: Hervorgerufen werden Geschmacksveränderungen meist durch eine zu lange Lagerung. Schmeckt dein Produkt ranzig oder bitter, solltest du es auf jeden Fall entsorgen.

Bombastische Geschmacksüberraschungen das ganze Jahr!

Wenn deine Beete wieder einmal überquellen und du nicht mehr weißt, wohin mit all den leuchtend-orangen Karotten oder den frischen Zucchini, dann probier’s doch mal mit Einkochen. Das Schöne daran: Du kannst den Geschmack des Sommers das ganze Jahr über genießen. So musst du auch in der kalten Jahreszeit nicht auf knackigen Spargel verzichten, hol dir Urlaubsfeeling in die Küche und genieß die fruchtigen Tomaten oder knalligen Rote Rüben-Salat.

Lass dich inspirieren! In diesen Büchern erfährst du, wie du deine Lebensmittel haltbar machen kannst:

Ein Glas voll Glück mit deinem selbst gemachten Einkochgut. Foto: © Rita Newman

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